In den Jahren 1957, 1959 und 1961 wurde Kassner Deutscher Meister in der 250-cm³-Klasse auf NSU. 1959 konnte er sogar Doppelmeister werden, denn mit seiner Norton gewann er auch den 350er-Titel. In den Siegerlisten des Nürburgringes steht sein Name zweimal: 1957 und 1961 und in Hockenheim gewann er 1958, jeweils auf 250er-NSU. Auf dem Masaryk-Ring im tschechoslowakischenBrünn war Horst Kassner besonders erfolgreich. Er gewann 1955 und 1956 auf 250-cm³-NSU und 1958 im BMW-Seitenwagen des SchweizersFlorian Camathias den dort ausgetragenen Großen Preis der Tschechoslowakei.
Auch sein jüngerer Bruder Helmut (* 1946) war sehr erfolgreich. Zwischen 1974 und 1977 war er viermal Deutscher Meister der 500-cm³-Klasse, dreimal auf Yamaha, einmal auf Suzuki. Außerdem 1975 Deutscher Meister der 350-cm³-Klasse auf Yamaha. Bei dem Boykott-Grand-Prix 1974 auf dem Nürburgring wurde er Sieger in den Klassen bis 250 cm³ und 350 cm³ und Zweiter bei den 500ern. Horst Kassners Sohn Bernd gewann 1992 den Deutschen Meistertitel auf einer 250-cm³-Aprilia.
Horst Kassner starb am 21. April 2019 im Alter von 81 Jahren.[1]