Im Dorf entspringt das Tränkbächlein, ein rechter Zufluss der Fränkischen Rezat. 0,5 km südöstlich entspringt der Vogelbach, der ebenfalls ein rechter Zufluss der Rezat ist. Unmittelbar nördlich des Ortes liegt der Schloßbuck. Im Südwesten liegt das Waldgebiet Großer Lenker, 0,75 km westlich liegt das Rotholz, 1 km südöstlich erhebt sich der Eichelberg (481 m ü. NHN) im Hochholz.
Der Ort wurde 1398 als „Hohenaib“ erstmals urkundlich erwähnt. Johann von Hohenlohe verkaufte diesen an die Burggrafschaft Nürnberg.[6] Der Ortsname bedeutet bei der hoch gelegenen Aue.[7] Von der ehemaligen Burg Hohenau auf dem Schlossbuck sind keine Reste erhalten.
Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 35). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2009, ISBN 978-3-7696-6856-8.
Robert Krusche: Am Ursprung der Rezat. Historisches von und um Oberdachstetten. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Oberdachstetten 1988, S.207.
Weblinks
Hohenau in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 20. November 2021.
Hohenau in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 16. September 2019.
↑So R. Krusche: Am Ursprung der Rezat. Historisches von und um Oberdachstetten, S. 207. Nach E. Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, S. 99, Ersterwähnung 1447 als „Hohenawe“.
↑E. Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, S. 99.
↑ abM. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 870.
↑Johann Bernhard Fischer: Hohenaub. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, OCLC159872968, S.19 (Digitalisat). (= J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 2, Sp. 730)
↑ abM. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 3, S. 1000f.
↑Staatsarchiv Nürnberg, Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren, Abgabe 1952, 3863: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Leutershausen 1810. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 964. Nach Konrad Rosenhauer u. a. (Hrsg.): Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart. Verlag für Behörden und Wirtschaft Hoeppner, Aßling-Pörsdorf 1964, DNB450093387, OCLC17146040, S.12. soll Hohenau ursprünglich eine Gemeinde gewesen sein, was aber durch den Eintrag im Adreß- und statistischen Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern (1820), S. 55 nicht gedeckt ist wo es weiterhin als Ort der Ruralgemeinde Mitteldachstetten aufgelistet wird.
↑Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1885 bis 1987 als Wohngebäude.