Das annähernd ost-west-orientierte Großsteingrab besteht aus einer 17 Meter langen und 2 Meter auf 1,4 Meter großen, doppeltrapezoiden Emsländischen Kammer, die in den Resten einer ovalen Einfassung liegt. Es sind 32 Einfassungssteine erhalten. Diese sind größtenteils aus ihrer ursprünglichen Lage verschoben worden. Von den ursprünglich 25 Tragsteinen und elf Decksteinen fehlt je einer. Der Zugang befand sich in der Mitte der Südseite[1]
Funde von Tongefäßen aus der Eisenzeit lassen darauf schließen, dass das Grab zu dieser Zeit erneut genutzt wurde.[2]
Literatur
Anette Bußmann: Steinzeitzeugen. Reisen zur Urgeschichte Nordwestdeutschlands. Isensee Verlag, Oldenburg 2009, ISBN 978-3-89995-619-1, S. 94–95.
Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschland. Teil 3: Niedersachsen – Westfalen. Rudolf Habelt Verlag, Bonn 1975, ISBN 3-7749-1326-9, S. 138.