Die Hofapotheke wurde 1683 erbaut und wurde zunächst als Wohnhaus für den fürstabtlichen Kammerdirektor verwendet. Die Fassadengliederung in Neurenaissanceformen stammt aus dem Jahr 1880. Nach der Säkularisation im Jahr 1802/3 wurde im Haus die Hofapotheke des Fürststifts fortgeführt. In einem Raum des Erdgeschosses befindet sich eine Stuckdecke mit Büsten der vier Jahreszeiten aus der Zeit um 1720.[1]
Das Apothekengeschäft besteht, laut eigener Aussage, seit 1690 und trug ursprünglich den Namen „Fürstäbtliche Hof- und Residenzapotheke“. Sie befand sich zunächst in der Fürstäbtlichen Residenz.[2]
Einzelnachweise
↑Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler - Bayern III - Schwaben. 2. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München-Berlin 2008, ISBN 978-3-422-03116-6, S.576.