Herpetophobie (von altgriechischἕρπεινhérpein, deutsch ‚kriechen, schleichen‘, bzw. ἕρπετονhérpeton, deutsch ‚Kriechtier‘, und φόβοςphóbos, deutsch ‚Furcht‘) ist eine spezifische Angststörung, gerichtet gegen kriechende oder krabbelnde Tiere wie Eidechsen oder Reptilien.[1] Der Begriff ist auch reduziert auf Furcht vor Schlangen gebräuchlich.[2] Dafür gibt es zugleich den präziseren Begriff Ophidiophobie.
Auch bei Tieren, z. B. Rhesusaffen, wird Furcht vor Schlangen beobachtet und in der Entstehung auf Lernprozesse zurückgeführt.[3] Es gibt andere Theorien, die diese Angst für angeboren einstufen.[4]
↑Mineka, S. et al.: Fear of snakes in wild- and laboratory-reared rhesus monkeys (Macaca mulatta). In: Learning & Behavior; Volume 8, Number 4 (1980), 653–663, doi:10.3758/BF03197783.
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