Poppen ging bei der Druckerei Tapper in die Buchdruckerlehre. 1815 wurde er in der Schlacht bei Ligny verwundet. Später war er wieder als Buchdrucker in Heidelberg und ab 1829 in Freiburg tätig.
1863 erwarb Poppen von der Stadt Freiburg die Verlagsrechte für die Freiburger Zeitung.[5] Nach seinem Tod führte der Sohn Eduard Daniel Poppen (1827–1881)[1] das Unternehmen weiter; 1893 trat Maximilian Gottfried Ortmann, der zuvor eine Druckerei in Würzburg geleitet hatte, in das Unternehmen ein.[5][6] 1918 wurde es zur Universitätsdruckerei und Verlagsanstalt „Poppen & Ortmann“ umfirmiert.[7]
Poppen wurde 1848 in die Freiburger Freimaurerloge Zur edlen Aussicht aufgenommen.
Literatur
Maria Poppen, Eduard Poppen: Geschichte der Buchdruckerfamilie Poppen: Aurich, Heidelberg, Freiburg, 1796–1931. Freiburg 1931, OCLC313920005
150 Jahre Poppen & Ortmann 1846–1996. Ein Querschnitt durch unsere Firmengeschichte. Poppen & Ortmann, Freiburg 1996.
↑ abIngrid Kühbacher: Die Verlegerfamilie Poppen gab zwischen 1863 und 1946 die „Freiburger Zeitung“ heraus. In: Badische Zeitung. 9. Dezember 2005 (bz-ticket.de).