Im Ersten Weltkrieg diente er als Kommandeur eines Bataillons. Er wurde zuletzt als Oberst in der Armee geführt. Nach 1918 war er als prominenter Anwalt in New York tätig. Er vertrat 1932 als Anwalt Charles Lindbergh während des Prozesses um die Entführung und Ermordung des Lindbergh-Babys gegen den Täter Bruno Richard Hauptmann.
Er war Mitglied des Fechtteams bei den Olympischen Sommerspielen 1920 und den Olympischen Sommerspielen 1928. Bei den Spielen von 1920 gewann er die Bronzemedaille mit der US-Florettmannschaft und er war 1928 Kapitän der US-Mannschaft. Mit der Florettmannschaft und der Degenmannschaft erreichte er 1928 jeweils den fünften Platz.
Breckinridge war ein entschiedener Gegner der sozialen Reformpolitik des New Deals in den USA. Er war 1936 der einzige ernsthafte Gegenkandidat von Roosevelt bei den Präsidentschaftsvorwahlen der Demokraten. Der sehr beliebte Roosevelt konnte sich aber sicher mit 4,8 Mio. Stimmen gegen nur 0,14 Mio. Stimmen für Breckinridge durchsetzen. Er unterstützte danach den republikanischen erfolglosen Gegenkandidat Alf Landon bei der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1936.[1]
Breckinridge war drei Mal verheiratet; seit 1927 in zweiter Ehe mit Aida de Acosta, die um 1903 als erste Frau im Alleinflug ein motorgetriebenes Luftschiff steuerte. Er hatte drei Töchter; Elizabeth Foster Breckinridge (1911–2005), eine soziale Philanthropin, war mit dem Anwalt John Stephens Graham verheiratet, der u. a. United States Assistant Secretary der Schatzkammer war. Der Breckinridge Peak, ein Berg in der Antarktis, trägt seinen Namen.