1993 wechselte er als Referatsleiter Ausstellungen und personale Kommunikation nach Köln zur Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Seit Februar 1997 ist er Direktor am Museum für Kommunikation in Frankfurt, das zur öffentlich-rechtlichen Museumsstiftung Post und Telekommunikation gehört. Von Januar 2005 bis April 2017 wirkte Gold als ständiger Vertreter der Stiftungsleitung, seit Mai 2017 leitet er die Stiftung als Kurator der Museumsstiftung Post und Telekommunikation.[1]
Von 2007 bis 2013 war er Vorstandsmitglied im Deutschen Museumsbund. Weiterhin ist er Mitbegründer der CECOM (European Communication Museums) und des NCM (Network Company Museums), Mitglied des Beirats der Stiftung Technoseum in Mannheim, der DASA in Dortmund, sowie Kuratoriumssprecher des Deutschen Auswandererhauses Bremerhaven.
Von Gold stammen Veröffentlichungen zur Literatur-, Medien- und Technikgeschichte. Außerdem hatte er Lehraufträge an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Ausstellungen und Kataloge (Auswahl)
Literatur im Industriezeitalter (Marbach 1987)
Fräulein vom Amt (Frankfurt 1993)
LiebesLeben (Köln u. a. 1994ff)
Sehnsucht (Köln u. a. 1996ff)
Wer nicht denken will, fliegt raus – Joseph Beuys Postkarten (Frankfurt/Hamburg/Berlin 1998ff)
DO IT YOURSELF: Die Mitmach-Revolution (Frankfurt/Berlin 2010f)
Tempo Tempo! Im Wettlauf mit der Zeit (Frankfurt/Berlin 2012ff)
Außer Kontrolle? Leben in einer überwachten Welt (Frankfurt/Berlin 2013ff)
Berührt – Verführt. Werbekampagnen, die Geschichte machten (Frankfurt/Berlin 2015ff)
Mediengeschichte(n) Neu erzählt! – Neue Dauerausstellung (Frankfurt 2017)
Like you! Freundschaft digital & analog (Frankfurt/Berlin 2018ff)
neuland. Ich, wir und die Digitalisierung (Frankfurt/Nürnberg/Berlin 2020ff)
Back to Future. Technikvisionen zwischen Fiktion und Realität (Frankfurt/Berlin 2020ff)
Veröffentlichungen (Auswahl)
Erkenntnisse unter Tage. Bergbaumotive in der Literatur der Romantik. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag 1989
LiebesLeben – Grundlagen zur Konzeption und Umsetzung einer neuen Ausstellung zur Aidsprävention. In: Ausstellungen als Medium in der Gesundheitsförderung. Publikationsreihe Wissenschaft im Deutschen Hygiene-Museum, Bd. 6, Dresden 1997
Der ausgestellte Mensch. Ausstellungen als Medium der Gesundheitsaufklärung. In: Hauptsache Gesund. Gesundheitsaufklärung zwischen Disziplinierung und Emanzipation. Marburg: Jonas Verlag 1998
Feed it, watch it grow – Digitale Souvenirs. In: Der Souvenir. Erinnerung in Dingen von Reliquie zum Andenken. Köln/Frankfurt: Wienand Verlag 2006
(mit Katja Weber): Mediengeschichte(n) neu erzählt. Die neue Dauerausstellung stellt sich der digitalen Revolution. In: Kulturinstitute im Horizontwandel. 50 Jahre ASKI. Berlin 2008
Medien erzählen Geschichte(n). Das Museum für Kommunikation Frankfurt. In: Hilmar Hoffmann: Das Frankfurter Museumsufer. Frankfurt a.M: Societätsverlag 2009
(mit Hartwig Lüdtke): Technikmuseen. In: Museen zwischen Qualität und Relevanz. Denkschrift zur Lage der Museen, Berlin: G + H Verlag 2012
Das Zeitsparbuch (mit Klaus Beyrer), Mainz: Verlag Hermann Schmidt 2012
(mit Anja Schaluschke und Annabelle Hornung): Fast Forward Neuland. In: Transformation. Strategien und Ideen zur Digitalisierung im Kulturbereich. Stiftung Historische Museen Hamburg: Transkript 2021