Das Helios Klinikum Schleswig ist ein Krankenhaus auf dem Stadtfeld an der Sankt-Jürgener-Straße 1–3 in Schleswig. Zu den Schwerpunkten zählt unter anderem die Neurologie. Träger ist die Gruppe Helios Kliniken. Der Standort geht auf das frühe 19. Jahrhundert zurück.
Die Landesheilanstalt Schleswig-Stadtfeld waren zum 1. Januar 1937 735 männliche und 837 weibliche Patienten untergebracht; Direktor war Carl Grabow.[3]
Am Abend des 14. September 1944 wurden 705 Patienten der Heil- und Pflegeanstalt am Stadtfeld und der Landespflegeanstalt Hesterberg durch die Stadt zur Rampe des Güterbahnhofs geführt. Sie trugen an ihren Füßen Holzpantinen. Hintergrund war, dass die Kieler Uniklinik 1944 ausgebombt worden war; der Platz wurde benötigt. In der Landesheil- und Pflegeanstalt Obrawalde bei Meseritz in Pommern erwartete sie der Tod.[4][5][6]