Alvear besuchte die Schule auf Schloss Salem am Bodensee, sowie in Lausanne und Genf in der Schweiz, danach folgte ein einjähriger Aufenthalt in London. Bei einem Spanienaufenthalt zum Erlernen der Sprache im Jahre 1957 lernte sie den spanischen Architekten Jaime de Alvear kennen, den sie 1959 heiratete. Das Paar wohnte in Madrid und hatte die drei Töchter Maria, Ana und Patricia.
In Madrid lernte Alvear 1967 die Kunsthändlerin und Galeristin Juana Mordó kennen und kaufte ihr erstes Kunstwerk. Ab 1980 arbeitete Alvear in der Galerie von Mordó mit, die sie nach deren Tod 1984 übernimmt. 1995 eröffnete Alvear eine neue Galerie unter ihrem eigenen Namen direkt neben dem renommierten Museo Reina Sofía in Madrid. Die Galerie setzt auf zeitgenössische Fotografie, Video- und Installationskunst und wird über die Grenzen Spaniens hinaus bekannt.[1]
Alvear baute ihre eigene Kunstsammlung auf, die sie ab 2006 in die Fundación Helga de Alvear einbrachte, die mit Unterstützung der autonomen Gemeinschaft Extremadura und des Stadtrats von Cáceres entstanden ist. Werke der Sammlung wurden ab 2010 im Museo de Arte Contemporáneo Helga de Alvear ausgestellt, das 2021 mit einem Erweiterungsbau von Tuñón Arquitectos ergänzt wurde.[2]