Helga Lippelt wurde 1943 in Insterburg in Ostpreußen geboren. Nach der Vertreibung aus Ostpreußen bei Kriegsende wuchs sie mit Mutter und Großmutter in der sächsischen Kleinstadt Penig auf. Ihr Vater, der Schriftsteller Max Lippold, starb 1946 in sowjetischer Gefangenschaft.
Nach Abitur und Textildruckerlehre absolvierte sie ein Studium an der Ingenieurschule für Textiltechnik in Reichenbach/Vogtland und arbeitete bis 1979 als Textilingenieurin in einem Projektierungsbüro in Leipzig.
Vier Jahre nach Stellung ihres Ausreiseantrages wurde sie aus der DDR-Staatsbürgerschaft „entlassen“ und siedelte 1980 in die Bundesrepublik über. Sie zog nach Düsseldorf, wo sie seit 1983 als freie Schriftstellerin lebt.
Helga Lippelt ist Verfasserin von Romanen, Erzählungen und Gedichten. Am bekanntesten wurde sie mit ihren Romanen über die Schicksale der Bewohner des ostpreußischen Dorfes Popelken vor und nach der Vertreibung 1945.
Helga Lippelt ist Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller.
Werke
Jeans für einen Gliedermann, Roman, Erb Verlag, Düsseldorf 1984. ISBN 3-88458-069-8 (Taschenbuchausgabe im Moewig Verlag, Rastatt 1987, ISBN 3-8118-2512-7)
Good bye Leipzig, Roman, Erb Verlag, Düsseldorf 1985. ISBN 3-88458-088-4
Ohne Turm und Elfenbein. Erfahrungen einer Stadtschreiberin, Erb Verlag, Düsseldorf 1986. ISBN 3-88458-113-9
Embryo, Kurzgeschichten, Verlag an der Este, Buxtehude 1988. ISBN 3-926616-97-0