Helena Gleichen war eine Tochter des deutsch-britischen Berufssoldaten und Malers Viktor zu Hohenlohe-Langenburg (1833–1891) und der Laura Williamina Seymour (1832–1912), eine Tochter des Admirals George Seymour. Da die Verbindung als morganatisch galt, wurde die Ehefrau noch vor der Hochzeit in Deutschland als Gräfin von Gleichen geadelt und konnte damit am Hof von Queen Victoria, die eine Tante des Vaters war, zugelassen werden.
Die Geschwister Helena Gleichens waren die Bildhauerin Feodora Gleichen (1861–1922), der Berufssoldat Edward Gleichen (1863–1937) und die Sängerin Victoria Gleichen (1868–1951). Während des Ersten Weltkriegs verzichteten sie 1917 auf ihre deutschen Titel und erhielten im Gegenzug den protokollarischen Rang von Kindern eines Marquess mit der Höflichkeitsanrede „Lord“ bzw. „Lady“.[2]
Modern and contemporary pictures and drawings principally of the English schools. London : Sotheby’s, 1933
Catalogo della mostra di quadri di lady Helena Gleichen : Milano, Castello Sforzesco, febbraio 1934. Milano : E. Bestetti, 1934
Catalogue of an exhibition of paintings by the Lady Helena Gleichen and sculpture by O'Connor Barrett, Maurice Lambert, Mrs. R.M. Milward and J.R. Skeaping : 28th March to 18th April, 1936. Birmingham : City of Birmingham Museum and Art Gallery, 1936
Literatur
Kathryn J. Atwood: Women Heroes of World War I: 16 Remarkable Resisters, Soldiers, Spies, and Medics. Chicago Review Press, 2014, ISBN 978-1-61374-686-8, S. 106–116