Glover ist die Tochter eines Rugbyspielers, sie selber spielte als Jugendliche Feldhockey und war als Crossläuferin aktiv. Mit dem Rudersport begann sie erst 2008 während ihrer Ausbildung zur Sportlehrerin. Sie rudert für den Minerva Rowing Club in Bath.
2012 erreichten Glover und Stanning in allen drei Weltcupregatten als Erste das Ziel und auch im olympischen Finale vor heimischem Publikum siegten sie vor den Booten aus Australien und Neuseeland. Sie gewannen damit die erste Goldmedaille für das britische Team bei den Olympischen Spielen in London und die erste olympische Goldmedaille für britische Ruderinnen überhaupt.
Nach mehrjähriger Pause kehrte Helen Glover 2021 zurück. Sie siegte zusammen mit Polly Swann bei den Europameisterschaften 2021 in Varese. Bei der olympischen Regatta in Tokio qualifizierten sich Glover und Swann als Dritte ihres Vorlaufs und Zweite ihres Halbfinales für das A-Finale. Dort erreichten sie den vierten Platz mit fast drei Sekunden Rückstand auf die drittplatzierten Kanadierinnen. Zwei Jahre später gewann der Vierer ohne Steuerfrau mit Heidi Long, Rowan McKellar, Helen Glover und Rebecca Shorten bei den Europameisterschaften 2023 in Bled Silber hinter der rumänischen Crew und vor den Niederländerinnen. Drei Monate später bei den Weltmeisterschaften in Belgrad gewannen die Niederländerinnen vor den Rumäninnen und den Britinnen. Helen Glover, Esme Booth, Samantha Redgrave und Rebecca Shorten siegten im Vierer bei den Europameisterschaften in Szeged mit anderthalb Sekunden Vorsprung vor den Rumäninnen. Drei Monate später bei der Olympiaregatta in Paris gewannen die Niederländerinnen mit 0,18 Sekunden Vorsprung vor dem britischen Vierer.