In unmittelbarer Nähe befindet sich das Kloster Wenau, die Burg Holzheim, das Wenauer Höfchen, der Weiler Blumenthal, die Ruine der Karlsburg, das Gut Schönthal, Kleinschönthal und die Pützmühle. Ein Wanderweg führt zur Laufenburg.
Geschichte
Der Name Heistern rührt wohl von dem kelto-romanischen Wort hais = Buche oder von dem angelsächsischen hees = Wald her. Im 14. Jahrhundert wurde die Burg Holzheim mit ihren Besitzern, den Rittern von den Heyster, erstmals urkundlich erwähnt.
Der her Thys van den heysteren, (Herr Thies von den Heistern) und Frau Mettelen seine Hausfrau und ihre beiden Kinder sind im 15. Jahrhundert (ca. 1440) Mitglied der St. Sebastianus-Schützen von Nideggen.[3]
Über den Ort Hamich ist geschichtlich wenig in Erfahrung zu bringen. Bekannt ist jedoch die römische Bezeichnung Hamiacum. Dort gab es Funde aus römischer Zeit.
Die nächste Autobahnanschlussstelle ist „Langerwehe“ auf der A 4. Der nächste Bahnhof an der Strecke Köln – Düren – Aachen ist „Langerwehe“.
Die AVV-Buslinien 26 der ASEAG und 261 des Rurtalbus verbinden Heistern mit Gressenich, Schevenhütte, Eschweiler, Langerwehe-Mitte und den Nachbarorten. Bis zum 31. Dezember 2019 wurde die Linie 261 vom BVR Busverkehr Rheinland bedient. Zusätzlich verkehrt zu bestimmten Zeiten ein Rufbus.
Im Juli 1960 startete der deutsche Raketentechniker Gerhard Zucker mehrere Postraketen von Heistern aus, die laut Berichten der Dürener Zeitung rund drei Kilometer weit flogen und auf einer Wiese im benachbarten Hamich landeten.[5]
↑Johann Franz Martin Aschenbroisch: Beiträge zur Geschichte des Herzogthums Jülich, Bände 1–2, Bochum 1867, S. 192
↑Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
↑ Dürener Zeitung vom 16.07. und vom 31.07.1960 (im Archiv der Dürener Zeitung)