Heinrich von Eltz (auch: Heinrich von Eltzen oder Henricus ab Eltz;[1] * 11. Mai 1599 in Burgwedel; † 20. Februar 1661 ebenda) war ein braunschweig-lüneburgischer Landhauptmann und Amtsvogt der Vogtei Burgwedel.[2]
Leben
Heinrich von Eltz entstammte dem niedersächsischen Adelsgeschlecht von Eltz. Er war der Sohn und Nachfolger des Herzoglich Braunschweig-Lüneburgischen Hauptmanns und Amtsvogts Ludolf von Eltz.[2]
Während des Dreißigjährigen Krieges ließ er das von Eltz'sche Erbbegräbnis auf der Südseite der St. Petri-Kirche einrichten. In Anbetracht der Kriegsereignisse ließ er mit einer Inschrift auf dem Grabstein für seinen Vater an das irdische Leid erinnern.[2]
1634 heiratete Heinrich von Eltz Elisabeth Bullen, Tochter des Stadtrats[2] und Stiftsrats Anton Bullaeus.[3] Am 15. Juni 1649 wurde der gemeinsame Sohn Ludolf Henning von Eltz geboren.[2]
Von Eltz ließ die im Krieg zerstörten Gebäude auf dem Amtshof wieder aufbauen.[2]
Literatur
- Gedichte Auff die Hochzeitlichen Ehrentage Des ... Heinrich von Eltz ... Breutgambs: Und der Ehrentugendreichen Jungfrawen Beaten Elisabeth Bullin/ Des ... Antonii Bullen ... Eheleiblichen Tochter/ Braut : So gehalten werden in Hannover den 17. Junii dieses 1634. Jahrs / Geschrieben von guten Freunden, Braunschweig: Gruber, 1634
- Ulrich Hagedorn: Timoris Domini encomium & praemium, Das ist/ Der Furcht Gottes Lob und Belohnung : Davon gehandelt Bey ... Bestattung Des ... Herrn Heinrich von Eltzen/ Fürstl. Braunschw. Lüneb. wolbestalten Land-Hauptmans und Ampts-Voigten der Voigtey Burgwedel. Welcher Anno 1661. den 20. Februarii ... eingeschlaffen/ und folgendes den 19. Martii ... beygesetzet / Von Ulrico Hagedorn/ der Christlichen Kirchen zu Isernhagen Pastore, Hannover: Grimm, 1661
Einzelnachweise
- ↑ ohne Verfasser: Eltz, Heinrich von. In: Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Deutsche Nationalbibliothek, abgerufen am 4. Juni 2020.
- ↑ a b c d e f Erich Stoll: Das adelig freie Gut derer von Eltz/Reinbold. In: Großburgwedel Chronik. Erich Stoll, Großburgwedel 1972, S. 58–60 u.ö.
- ↑ Ernst Christian Hauber: Anton Bullaeus, in ders.: Beytrag zum Jöcherischen Gelehrtenlexicon, Kopenhagen und Leipzig: in der Rothischen Buchhandlung, 1753, S. 11; Digitalisat über Google-Bücher