Am Reformationsfest wurde Assmann am 31. Oktober 1793 als „Pastor Diaconus“ in Uelzen eingeführt. Nach knapp sechs Jahren wurde er am 6. Oktober 1799 nach Braunschweig berufen als Pastor der Gemeinde von St. Martini, in der er später als Nachfolger des verstorbenen Johann Wilhelm Wolfgang Breithaupt das Amt des ersten Predigers wahrnahm.[4]
Assmann war ein Büchersammler. Nach seinem Tode wurde seine Bibliothek über am 26. August 1839 über einen bei „F. A. Röse“ über die Bessersche Buchhandlung in Berlin erhältlichen Katalog zur Versteigerung angeboten.[5]
Familie
Assmanns Sohn Ludwig Assmann (geboren um den 2. August 1798 in Braunschweig, gestorben 5. März 1873) wirkte Harburg als Spediteur[6] der Spedition Waßmann et Assmann[7] oder Wassmann & Assmann[8] sowie als Besitzer einer Ausspannwirtschaft.[6]
Schriften
Der Amtsjubelfeyer des Herrn Senior Pollmann. Von den Studierenden der ersten Ordnung des hiesigen Lyceums gewidmet. Hannover den 23sten Julius 1786, Gedruckt bey W. Pockwitz, jun., [1786]; Digitalisat über die Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel
Predigt bey der Säcularfeyer am Neujahrstage 1801 / geh. von Heinrich Julius Ludwig Aßmann, Braunschweig: Schulbuchh., 1801
Confirmationsrede, gehalten am ersten Sonntage nach Ostern, den 8ten April 1804, von H. J. L. Aßmann, Pastor an der Martinskirche in Braunschweig, gedruckt bei J. H. Meyer, [1804][9]
Verzeichniß einer Sammlung von Büchern meist theolog. Inhalts, ... / H. J. L. Aßmann, Braunschweig, 1839
Literatur
Friedrich Wilhelm Hirsemann: Den verehrungswürdigen Herren Repräsentanten und der würdigen Gemeine zu St. Martinus am Tage der Einführung seiner hochehrwürden des Herrn Pastor Aßmann gehorsamst gewidmet, Braunschweig, 1799
Archivalien
Archivalien von und über Heinrich Julius Ludwig Assmann finden sich beispielsweise
↑Nachweis über den Karlsruher Virtuellen Katalog (KVK)
↑Heinrich Wilhelm Rotermund: Das Gelehrte Hannover oder Lexikon von Schriftstellern und Schriftstellerinnen, gelehrten Geschäftsmännern und Künstlern, die seit der Reformation in und außerhalb der sämtlichen zum Königreich Hannover gehörigen Provinzen gelebt haben und noch leben, aus den glaubwürdigsten Schriftstellern zusammengetragen, Band 2, Schünemann, Bremen 1823, S. 661; Digitalisat über die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
↑ abZeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte, Bände 42–44, Hamburg: Verein für Hamburgische Geschichte, (1953), S. 134; Vorschau über Google-Bücher
↑Amtsblatt für Hannover, 1868, S. 216; Digitalisat über Google-Bücher
↑H. Rudolph (Hrsg.): Adressbuch des deutschen Grosshandels und Fabrikstandes, etc., 1856, S. 104; Digitalisat über Google-Bücher
↑Braunschweigisches Magazin, Band 17, [1805], S. 349; Digitalisat der Anzeige über Google-Bücher