Haus liegt auf einer Anhöhe im Bayerischen Wald etwa sechs Kilometer südlich von Grafenau.
Geschichte
Die Hofmark Haus bestand ursprünglich nur aus dem vermutlich im 13. Jahrhundert erbauten Schloss, in dessen Schutz sich die Ortschaft entwickelte. Ursprünglich hieß das auf einer Anhöhe gelegene Schloss „Veste Vurt“ nach der im Tal der Ilz liegenden Furt, um die sich die Ortschaft Furth entwickelte.
1510 brannte das Schloss ab und wurde 1551 wieder aufgebaut. In einem Lehensbrief aus dem Jahr 1550 taucht erstmals der Name „Hauß“ auf. 1726 wird eine Schlosskapelle erwähnt, 1862 richtete man im Schloss eine Schulkapelle ein. Die Expositur Haus wurde 1880 gebildet, 1885/86 die neugotische Kirche Hl. Herz Jesu erbaut, und 1896 folgte die Erhebung zur Pfarrei.
Der Sportverein Haus im Wald wurde 1946 gegründet. Am 1. August 1951 erhielt die Gemeinde Furth, die seit 1818 bestand, die Bezeichnung „Haus im Wald“, um Verwechslungen mit anderen Ortschaften zu vermeiden.
Am 25. Mai 1987 hatte das Pfarrdorf 408 Wohnungen in 310 Gebäuden mit Wohnraum und 863 Einwohner.[5] Die Pfarrgemeinde Haus im Wald zählte im Jahr 1989 1325 Katholiken.
Bildung und Erziehung
Außer der Grundschule befindet sich im Ort der Kath. Kindergarten Hl. Familie.
Unternehmen
Das international tätige Metallbauunternehmen Zambelli hat seinen Hauptsitz in Haus im Wald.
↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.627.