Das imposante Gebäude im Zentrum Stuttgarts wurde 1890 bis 1896 nach Entwurf des Architekten Skjøld Neckelmann (1854–1903) als Königlich Württembergisches Landesgewerbemuseum für die Königliche Zentralstelle für Gewerbe und Handel errichtet und mit einer „Ausstellung für Elektrotechnik und Kunstgewerbe“ am 6. Juni 1896 feierlich eröffnet. Das Gebäude, ursprünglich vorwiegend Ausstellungsstätte, beherbergte ab 1921 auch das Landesgewerbeamt Baden-Württemberg, dessen Namen es fortan trug. Im Zuge der Beseitigung der Kriegsschäden wurde es weitgehend zu einem Bürogebäude umgebaut. 1986 bis 1990 erfolgte ein durchgreifender Umbau. Seitdem trägt es die Bezeichnung Haus der Wirtschaft.[2]
Veranstaltungen
Im Haus der Wirtschaft findet das gesamte Jahr über eine Vielzahl an Großveranstaltungen statt.[1]
Literatur
Judith Breuer: Vom Landesgewerbemuseum zum Haus der Wirtschaft. Der Prachtbau in Stuttgart wird 125 Jahre alt. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg. 50 (2021), S. 160–165