Hasse Ekman war der Sohn des Schauspielers Gösta Ekman und von Greta Ekman (geb. Sundström). Bereits 1924 trat er erstmals in einem Film auf (Unge greven ta’r flickan och priset), 1938 gab er sein Theaterdebüt. Seine erfolgreichsten Filme drehte er als Regisseur, Darsteller und Autor in den 1940er und frühen 1950er Jahren, viele davon mit seiner damaligen Frau und Schauspielerkollegin Eva Henning. Aufgrund des gemeinsamen Produzenten Lorens Marmstedt wirkte er auch in Gefängnis mit, einem frühen Film Ingmar Bergmans, für den er insgesamt drei Mal vor die Kamera trat. Seine Arbeiten ab Mitte der 1950er Jahre fanden immer noch ihr Publikum, wurden aber von Kritikern zusehends als Routinearbeiten bewertet. 1964 inszenierte Ekman seinen letzten Spielfilm, Äktenskapsbrottaren, bevor er seinen Wohnsitz dauerhaft nach Spanien verlegte, wo er 2004 starb.[1]
Hasse Ekman war vier Mal verheiratet, von 1938 bis 1945 mit Agneta Wrangel, von 1946 bis 1953 mit Eva Henning, von 1953 bis 1972 mit Tutta Rolf und von 1972 bis zu seinem Tod mit Viveca Trädgårdh. Seine fünf Kinder Gösta Ekman junior (1939–2017), Krister Ekman (* 1940), Mikael Ekman (* 1943), Stefan Ekman (* 1944) und Fam Ekman (* 1946) waren oder sind ebenfalls im Filmgeschäft tätig.[2]
Filmografie (Auswahl)
Darsteller
1936: Intermezzo
1945: Vandring med månen – auch Regie
1947: Liebesbarometer (En fluga gör ingen sommar) – auch Regie