Von 1969 bis 1971 war er als wissenschaftlicher Assistent, von 1972 bis 1977 als Assistenzprofessor für Literaturdidaktik am Germanischen Seminar der FU tätig. Dort initiierte er 1970 das Forschungsteam „Eggert/Berg/Rutschky: Bildungsprozesse im Literaturunterricht der Sekundarstufe“.[1] Von 1971 bis 1975 arbeitete er außerdem am Projekt Romantheorie bei Eberhard Lämmert mit.[2]
Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die deutsche Literatur seit dem 18. Jahrhundert, insbesondere die Romantheorie, die literarische Sozialisation, die Didaktik des Literaturunterrichts und die Leseforschung.
Mitgliedschaften
1984–2001: Mitglied in Ausschüssen zur Lektorenauswahl des DAAD
Hartmut Eggert erhielt Mitte der 1990er Jahre die Ehrenmedaille der Maria-Curie-Skłodowska-Universität Lublin und 2002 die Verdienstmedaille der Katholischen Universität Lublin.[5]
Nach seiner Emeritierung wurde er zum Ehrenprofessor der Maria-Curie-Skłodowska-Universität ernannt.[6] Er ist Ehrenmitglied des polnischen Germanistenverbandes.[7]
Schriften
Studien zur Wirkungsgeschichte des deutschen historischen Romans 1850–1875. Dissertation. Freie Universität Berlin 1970. Klostermann, Frankfurt am Main 1971, DNB720019915.
Mitautor und Herausgeber mit Michael Rutschky: Literarisches Rollenspiel in der Schule. Quelle und Meyer, Heidelberg 1978, ISBN 978-3-494-00922-3.
mit Christine Garbe, Irmela Marei Krüger-Fürhoff, Michael Kumpfmüller: Literarische Intellektualität in der Mediengesellschaft. Empirische Vergewisserungen über Veränderungen kultureller Praktiken. Unter Mitarbeit von Holger Mehlig. Juventa, Weinheim/München 2000, ISBN 978-3-7799-1347-4.
Alfred Döblin und die Berliner Literaturszene. Eine Topographie zwischen „Altem“ und „Neuem“ Westen. In: Matthias Harder, Almut Hille (Hrsg.): „Weltfabrik Berlin“. Eine Metropole als Sujet der Literatur. Studien zu Literatur und Landeskunde. Königshausen & Neumann, Würzburg 2006, ISBN 978-3-8260-3245-5, S. 83–98 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Abriss der Geschichte der Germanistik an der Freien Universität Berlin. In: Karol Kubicki, Siegward Lönnendonker (Hrsg.): Religionswissenschaft, Judaistik, Islamwissenschaft und Neuere Philologien an der Freien Universität Berlin. V&R unipress, Göttingen 2012, ISBN 978-3-89971-954-3, S. 99–146 (online).
mit Janusz Golec: „… wortlos der Sprache mächtig“ Schweigen und Sprechen in der Literatur und sprachlicher Kommunikation. Metzler, Stuttgart/Weimar 1999, ISBN 978-3-476-45208-5.
mit Janusz Golec (Hrsg.): Tabu und Tabubruch. Literarische und sprachliche Strategien im 20. Jahrhundert. Deutsch-polnisches Symposium 2000 in Lublin. Metzler, Stuttgart/Weimar 2002, ISBN 978-3-476-45292-4.
mit Gabriele Prauß: Internationales Alfred-Döblin-Kolloquium. Berlin 2001 (= Jahrbuch für Internationale Germanistik. Reihe A: Kongressberichte. Band 69). Lang, Bern u. a. 2003, ISBN 978-3-906768-72-4.
Literatur
Hans Richard Brittnacher (Hrsg.): Horizonte verschmelzen. Zur Hermeneutik der Vermittlung. Hartmut Eggert zum 70. Geburtstag. Königshausen & Neumann, Würzburg 2007, ISBN 978-3-8260-3623-1.
↑Eintrag in Yvonne Wolf (Hrsg.): Alfred Döblin zwischen Institution und Provokation. Internationales Alfred-Döblin-Kolloquium, Mainz 2005. Lang, Bern u. a. 2007, ISBN 978-3-03911-148-0, S. 347 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).