Harald Sturm begann seine aktive Laufbahn 1974. Im gleichen Jahr wurde er DDR-Juniorenmeister in der damaligen 250 cm³-Ausweisklasse. Deshalb folgte schon ein Jahr später die Berufung in die Werksmannschaft von MZ und die Teilnahme an Europameisterschaftsläufen. Im gleichen Jahr nahm er bei den Six Days als Einzelstarter teil und wurde DDR-Vizemeister. Als Mitglied des Six-Days-Trophy-Teams wurde er 1976 Dritter und 1977 und 1978 jeweils Zweiter. Den DDR-Meistertitel errang er erstmals 1978, was er 1980, 1981 und 1985 wiederholte. Bei den Europameisterschaften wurde er 1979 bis 1981 Zweiter und 1982 Dritter. In den Jahren 1983 bis 1986 wurde er Enduro-Europameister in der 250 cm³-Klasse. 1987 war er Mitglied der siegreichen DDR-Six-Days-Trophy-Mannschaft.
1990 wechselte er von MZ zu KTM. Bis 1995 fuhr er noch nationale Meisterschaftsläufe, widmete sich danach nur noch dem Betrieb seines Zweiradgeschäftes in Zschopau.
1999 gründete Sturm ein Endurosportteam und fungiert seitdem als dessen Teamchef.[1]
Erfolge
1975–1990 an Welt- und Europameisterschaften teilgenommen
Steffen Ottinger: Rund um Zschopau. Die Geschichte einer Motorradgeländefahrt. 1. Auflage. Band1. HB-Werbung und Verlag, Chemnitz 2004, ISBN 3-931770-49-4, S.77ff.
Steffen Ottinger: Rund um Zschopau. Die Geschichte einer Motorradgeländefahrt. 1. Auflage. Band2. HB-Werbung und Verlag, Chemnitz 2011, ISBN 978-3-00-036705-2, S.21ff.
Steffen Ottinger: Internationale Sechstagefahrt – ISDE – 1987. Jelenia Gora / Polen. Fotojournal eines großen deutschen Motorsporterfolges. HB-Werbung und Verlag, Chemnitz 2011, OCLC780362091, S.13ff.
Steffen Ottinger: Internationale Sechstagefahrt 2012. Die Geschichte seit 1913. HB-Werbung und Verlag, Chemnitz 2012, ISBN 978-3-00-039566-6, S.59ff.
Stefan Geyler: Ein Leben auf zwei Rädern. Die MZ-Legende Harald Sturm. 1. Auflage. Chemnitzer Verlag und Druck, Chemnitz 2017, ISBN 978-3-944509-11-2.