In der Zeit von 1912 bis 1914 studierte er unter anderem bei Hugo Spieler an der Sächsischen Kunstgewerbeschule Dresden.[1] Als Soldat zog er in den Ersten Weltkrieg an die Westfront und kehrte völlig demoralisiert und verwundet nach Dresden zurück. Erst im Jahr 1918 konnte er sein Studium fortsetzen.[1] Im Jahr 1921 beendete er sein Studium und arbeitete als selbstständiger Bildhauer in Dresden. Gemeinsam mit den befreundeten Bildhauern, Kurt Dämmig und Otto Winkler, arbeitete er in einem im Atelier zunächst im Dresdner Stadtteil Johannstadt auf der Kamelienstraße 1. Später wohnte er mit seiner Frau, einer staatlich geprüften Dentistin, in Leubnitz-Neuostra, Uhdestrasse 35. Sein Atelier befand sich bis zur Zerstörung Dresdens 1945 auf der Gerokstraße. Zuletzt wohnte er Spitzwegstraße 70.[2] Seine Werke aus Terrakotta, Sandstein, Bronze und Porzellan sind in Dresden und Sachsen zu finden. Für die Meißner Porzellanmanufaktur entwarf er Kleinplastiken. Tröger beteiligte sich 1945/1946 an der ersten Kunstausstellung in Dresden nach Kriegsende („Freie Künstler. Ausstellung Nr. 1“)[3] und 1946 an der Kunstausstellung Sächsische Künstler in Dresden.[4]
Ingrid Große: Neustädter Anzeiger – Amts- und Heimatblatt der Stadt Neustadt in Sachsen. Jahrgang 23, 13. Juli 2012, Nummer 14, S. 21.
Hans Tröger. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band4: Q–U. E. A. Seemann, Leipzig 1958, S.472–Tröger, Hans (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
↑Güntzsche Stiftung (Hrsg.): Adreßbuch der Gau- und Landeshauptstadt Dresden, Freital – Radebeul, mit umliegenden 6 Städten und 24 Gemeinden […] 1943/44. 1. Band. Dresden 1943, S.899 (Digitalisat der SLUB Dresden).
↑Begleitheft Historischer Rundgang durch Neustadt in Sachsen zum 700. Stadtjubiläum. Neustadt in Sachsen, 2011, S. 13 (neustadt-sachsen.de PDF; 3,2 MB, S. 7/17).
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