Triebel studierte ab 1954 Mathematik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, wo er zeitweilig Assistent von Walter Brödel war. Nach dem Erwerb seines Diploms 1959 war er bei Carl Zeiss tätig. Er wurde 1962 mit der Arbeit „Über die Lamésche Differentialgleichung“ bei Wilhelm Maier promoviert und habilitierte sich 1966 mit der Schrift „Zur Theorie der quasilinearen elliptischen Differentialgleichungen und Differentialgleichungssysteme“.
1970 wurde er Professor für Analysis in Jena. Zu seinen Doktoranden zählen Jens Franke, Winfried Sickel und Dorothee Haroske. Von 1990 bis 1993 half Triebel als Dekan der Fakultät für Mathematik und Informatik der Universität Jena beim Umbau der Universität nach der Wende mit.
Von 1993 bis 2002 war er Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs Nr. 205 Analytische und stochastische Strukturen und Systeme.[1][2][3]
Functions spaces and wavelets on domains. European Mathematical Society, Zürich 2008, ISBN 978-3-03719-019-7. (European Mathematical Society Tracts, 7)
Fractals and Spectra: related to Fourier analysis and functions spaces. Birkhäuser, Basel 1997, ISBN 3-7643-5776-2; Boston 1997, ISBN 0-8176-5776-2.
mit David Edmunds: Function spaces, entropy numbers and differential operators. Cambridge University Press, 1996 ISBN 0-521-56036-5. (Cambridge Tracts in Mathematics 120)
Interpolation theory, function spaces, differential operators. 2. Auflage. Barth, Heidelberg 1995, ISBN 3-335-00420-5.
↑Franz Schuster: Forschungs- und Technologiepolitik in Thüringen. Antwort des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Infrastruktur auf die Große Anfrage der Fraktion der PDS. Drucksache 3/1792. Thüringer Landtag, 8. Oktober 2001 (Online [PDF; 99kB; abgerufen am 31. August 2017]).