Der Sohn des gleichnamigen, mehrfachen Weltmeisters der Berufsringer Hans Schwarz hatte nach seinem Abitur zwei Semester lang die Technische Hochschule besucht und war anschließend in die Fußstapfen seines Vaters getreten. In diesem Sport brachte es auch Schwarz junior zu mehrfachen Meisterehren: Dreimal war er Weltmeister und einmal Europameister. Bis 1937 blieb er Berufsringer, dann wechselte Schwarz zur Schauspielerei.
Zu seinen frühen Theaterengagements zählt 1946–48 die Verpflichtung an das Berliner Schloßparktheater unter der Leitung von Boleslaw Barlog. Dort sah man ihn beispielsweise in den Stücken Drei Mann auf einem Pferd, Die Heirat, Androklus und der Löwe und Ein Leben lang.
In späteren Jahren hat Schwarz junior auch in einer Reihe von Fernsehspielen mitgewirkt, darunter Auf Sieg? Auf Platz? – Auf Liebe!, Der Revisor, Der Nachruf und Die Flucht nach Ägypten.
Herbert A. Frenzel, Hans Joachim Moser (Hrsg.): Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Schauspiel, Oper, Film, Rundfunk. Deutschland, Österreich, Schweiz. De Gruyter, Berlin 1956, DNB010075518, S. 680 f.
Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 3: Peit–Zz. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB451560752, S. 1578 f.