Matthison-Hansen war der Sohn eines Seefahrers. 1823 kam er in die Obhut von Christofer Wilhelm Eckersberg, einem Professor an der Kunstakademie in Kopenhagen. Hier wurde jedoch seine Musik-Begabung entdeckt und er studierte daraufhin in Kopenhagen Musik. Von 1832 bis zu seinem Tode wirkte er als Organist am Dom zu Roskilde. Neben Präludien und Postludien, Sonaten, Choralbearbeitungen und Fantasien für die Orgel komponierte er ein Oratorium (Johannes), Psalmen mit Orchesterbegleitung und Kirchenkantaten. 1839 war er an den Beisetzungsfeierlichkeiten des dänischen Königs Friedrichs VI. in Roskilde beteiligt.
Literatur
Alfred Baumgartner: Propyläen Welt der Musik. Bd. 3: Die Komponisten. Propyläen-Verlag, Berlin, Frankfurt 1989, ISBN 3549078331, S. 589.
Bernd Philipsen: Hans Matthison-Hansen: Ein bedeutender Orgelkomponist. In: Bernd Philipsen (Hrsg.): Noch mehr Flensburger Köpfe: Frauen und Männer aus der Stadtgeschichte (= Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte [Hrsg.]: Kleine Reihe der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte. Band37). Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 2011, ISBN 978-3-925856-66-2, S.23–25.