Ryhiner besuchte 1910 bis 1914 die TU München, ob mit oder ohne Abschluss, ist unklar[1]. Nach dem Studium nahm er eine Anstellung im Büro seines Onkels Fritz Stehlin. 1919 bis 1922 war er in England, das bald darauf entstandene eigene Wohnhaus am Chrischonaweg von 1924 legt Zeugnis ab von seinem Studium englischer Wohnkultur. 1923, nach dem Tod seines Onkels, übernahm er dessen Büro. In der Folge konnte er die Geschäftsstelle der Basler Handelsbank in der Freien Strasse/Barfüssergasse erweitern und deren Zweigniederlassung in Zürich bauen. Um 1930 baute er zusammen mit Egon Vischer (1883–1973) die Alte Börse zum Hauptsitz der Basler Handelsbank um. Sein bedeutendstes Werk wurde die Markthalle Basel, die er in Zusammenarbeit mit dem Ingenieur Adolf Goenner (1885–1929) plante und die 1929 fertiggestellt wurde.
Dorothee Huber: Ryhiner, Hans Eduard. In: Isabelle Rucki und Dorothee Huber (Hrsg.): Architektenlexikon der Schweiz – 19./20. Jahrhundert. Birkhäuser, Basel 1998. ISBN 3-7643-5261-2, S. 464
H. Baur: Hans E. Ryhiner BSA. In: Das Werk. Band21, Nr.9, 1934, S.XVII (e-periodica.ch).
Belege
↑Laut Nekrolog der Zeitschrift Werk schloss Ryhiner das Studium ab, nach dem Architektenlexikon verliess er die TU ohne Diplom.