Dieser Artikel beschreibt die Handball-Bundesliga der Männer in Deutschland. Für den gleichnamigen Frauen-Wettbewerb siehe Handball-Bundesliga (Frauen) 2001/02.
Die Handball-Bundesliga 2001/02 war die 24. der eingleisigen Spielzeiten und die insgesamt 36. Spielzeit der höchsten deutschen Spielklasse im Handball der Männer in der Geschichte der Bundesliga. Die Saison begann am 8. September 2001 und endete mit dem letzten Spieltag am 25. Mai 2002.
18 Mannschaften spielten um die Deutsche Meisterschaft. Der Tabellenerste am letzten Spieltag ist Deutscher Meister 2002. Aufsteiger zur neuen Saison waren der SV Post Schwerin und Frisch Auf Göppingen. Außerdem fand die Ausspielung des DHB-Pokals zum 28. Mal statt.
Deutscher Meister 2002 wurde zum zehnten Mal in der Vereinsgeschichte die Mannschaft des THW Kiel.
In 306 Spielen fielen mit insgesamt 16.080 Toren (ø 52,6 pro Spiel) im Durchschnitt etwa 2,5 Tore mehr als in der Saison 2000/01. Dabei gab es 184 Heimsiege, 32 Unentschieden und 90 Auswärtssiege. Den höchsten Heimsieg verzeichnete die SG Wallau/Massenheim am 5. Spieltag mit 43:21 gegen die SG VfL/BHW Hameln. Den höchsten Auswärtssieg erspielte am 24. Spieltag die Mannschaft des SC Magdeburg mit 23:37 beim SV Post Schwerin. Das torreichste Spiel fand am 26. Spieltag zwischen dem TUSEM Essen und der SG Flensburg-Handewitt statt und endete 33:37. Das waren 17 Tore mehr als der Gesamtdurchschnitt. Vier Vereine standen im Verlauf der Saison an der Tabellenspitze: der TUSEM Essen (1×), die HSG Nordhorn (6×), der TBV Lemgo (13×) und der THW Kiel (14×). Torschützenkönig wurde mit 263/59 erzielten Toren Yoon Kyung-shin vom VfL Gummersbach.
Den zum 28. Mal ausgespielten DHB-Pokal sicherte sich die Mannschaft des TBV Lemgo.
*Der SG VfL Bad Schwartau wurden nachträglich wegen Lizenzverstößen vier Punkte abgezogen. Ferner transferierte der Verein seine Bundesligalizenz an den HSV Hamburg.
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse der Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.
Die SG Solingen musste als Tabellensechzehnter in die Relegation. Der Gegner wurde in einer Qualifikation zur Relegation zwischen den Zweitplatzierten der Staffeln Nord und Süd der 2. Bundesliga gefunden. Hierzu wurden zwei Spiele ausgetragen.
Qualifikation
Nach Hin- und Rückspiel qualifizierte sich der Wilhelmshavener HV mit 46:45 (25:21 und 21:24) für die Relegation zur Bundesliga.