Über den Stammsitz des Geschlechts gibt es unterschiedliche Angaben. Max von Spießen stellt als Stammsitz Haus Hamm bei Buer im Vest Recklinghausen fest.[1] Auch Anton Fahne behauptet, dass das Geschlecht nach einem Rittersitz im Vest Recklinghausen benannt ist.[2] Nach Leopold von Ledebur und Ernst Heinrich Kneschke stammte das Adelsgeschlecht jedoch aus der Grafschaft Mark, wo schon 1342 ein Knappe Johannes de Hamme einer in Altenbochum ausgestellten Urkunde sein Siegel anhing. Den Stammsitz vermuten sie im Dorf Hamme im Kirchspiel Bochum. Aufgrund der Wappenverwandtschaft vermuten sie ferner eine Stammesverwandtschaft mit denen von Altenbockum. Ledebur und Kneschke benennen darüber hinaus aber auch die Möglichkeit einer Herkunft von einem Dorf Hamm unweit Recklinghausen.[3][4]
Die Familie erlosch im Mannesstamm mit dem Tod von Friedrich Christian von Hamm, der 1797 noch lebte.[7] Die Letzte des Geschlechts war dessen Schwester Maria Theresia Freiin von Hamm zu Hamm († 1821).
Wappen
Blasonierung: In Silber ein roter Ring. Auf dem Helm mit rot-silbernen Helmdecken zwei grüne Stauden mit je drei silbernen Blumen (Maiglöckchen) von dem Ring zusammengehalten.[1]
Literatur
Anton Fahne: Geschichte der kölnischen, jülichschen und bergischen Geschlechter in Stammtafeln, Wappen, Siegeln und Urkunden. Band 2, Köln 1854, S. 54.
Anton Fahne: Geschichte der Westphälischen Geschlechter unter besonderer Berücksichtigung ihrer Uebersiedelung nach Preußen, Curland und Liefland, mit fast 1200 Wappen und mehr als 1300 Familien, Heberle, Köln 1858, S. 191 (Google Bücher).