Alle Häuser Francops liegen an einer langen Straße. Die Straße wechselt jedoch mehrmals den Namen. Von West nach Ost: Vierzigstücken, Hohenwischer Straße, Hinterdeich.
Die erste urkundliche Erwähnung Francops stammt aus dem Jahr 1235, die Entstehung der Ortschaft wird jedoch früher, Mitte des 12. Jahrhunderts, angenommen. Der Name verweist auf einen Mann namens Franko oder Franke als Ortsgründer. Der Zusatz -cop oder -koop stammt dabei aus dem Mittelniederländischen und führt zurück auf Siedlungsbeamte, die im Auftrag der Grundherrschaft für die Anwerbung von Kolonisten sorgten, die in der südlichen Elbmarsch oftmals aus den Niederlanden stammten.[1] Siehe zur Etymologie auch: Boskoop (Niederlande) (Abschnitt: Geschichte).
Das durchschnittliche Einkommen je Steuerpflichtigen beträgt in Francop 35.782 Euro jährlich (2013), der Hamburger Gesamtdurchschnitt liegt bei 39.054 Euro.[7]
1) 1978 als Bunte Liste – Wehrt Euch, 1982 bis 2011 als Grüne/GAL. 2) 1991 und 1997 als PDS/Linke Liste, 2001 als PDS. 3) Darunter 22,7 % für die Schill-Partei. 4) Darunter 5,3 % für die DVU. 5) Darunter 6,6 % für Die Republikaner. 6) Darunter 6,0 % für die NPD. 7) NPD.
Für die Bundestagswahl gehört Francop zum Wahlkreis Hamburg-Bergedorf – Harburg. Bei den Bezirksversammlungswahlen zählt der Stadtteil zum Wahlkreis Neugraben-Fischbek/Ost, Moorburg, Altenwerder, Francop, Neuenfelde, Cranz.
In Francop verkehren zwei HVV-Buslinien, die Linie 157 Bf. Harburg – Moorburg – Hohenwisch und die Linie 257 S-Neugraben – Francop – Neuenfelde – Jork.
Persönlichkeiten
Wilhelm Mohr (1912–2000), Schriftsetzer und niederdeutscher Autor
↑Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (Hrsg.): Hamburger Stadtteil-Profile 2016 (= NORD.regional. Band19). 2018, ISSN1863-9518 (Online [PDF; 6,6MB; abgerufen am 12. Februar 2018]).