Im westlichen Teil an der Grenze zu Hamburg-Horn überwiegt eine niedriggeschossige Bebauung von früheren Arbeitersiedlungen, teils auch als Reihenhaussiedlungen mit angeschlossenen Hintergärten.
Im Nordosten deckt sich die Bezirksgrenze mit dem Verlauf der Autobahnen 24 und 1, die hier am Kreuz Hamburg-Ost zusammentreffen. Auf Billstedter Gebiet liegen dabei die Autobahn-Anschlussstellen Hamburg-Jenfeld (A 24) sowie Hamburg-Öjendorf und Hamburg-Billstedt an der A 1. Dazwischen liegen in dem Viereck bis zum Jenfelder Bach bzw. dem ehemaligen Stadtteil Schiffbek im Westen und bis zur Glinder Straße bzw. der Siedlung Öjendorf im Süden 4,5 Quadratkilometer weitgehend unbebauter Fläche. Diese besteht größtenteils aus dem Öjendorfer Friedhof und dem Öjendorfer Park mit dem etwa 0,5 Quadratkilometer großen Öjendorfer See. Im nördlichen Teil, der an Jenfeld grenzt, liegt die kleine Hochhaussiedlung Dringsheide.
Der südliche Teil in dem Dreieck zwischen dem Straßenzug Schiffbeker Höhe / Glinder Straße und der Autobahn-Anschlussstelle Hamburg-Billstedt ist weitgehend mit Einfamilienhäusern bebaut. Der südöstliche Zipfel an der Grenze zu Oststeinbek und zum Bezirk Bergedorf wird von der GroßsiedlungMümmelmannsberg eingenommen.
Eine typische Stadtkernbebauung mit mehrgeschossigen Häusern und Ladengeschäften ist nur im Bereich der südlich an der Grenze zu Hamburg-Billbrook gelegenen Gabelung der Möllner Landstraße und der Billstedter Hauptstraße anzutreffen. Hier liegt auch rund um den U-Bahnhof Billstedt U2/U4 das Stadtteilzentrum mit dem Kundenzentrum Billstedt des Bezirks Mitte, einem Einkaufszentrum (Billstedt Center) und dem Busbahnhof. Die Südgrenze bildet die namensgebende Bille.
Billstedt entstand am 2. Februar 1928 aus dem Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen, zum Kreis Stormarn gehörigen und damit preußischen Gemeinden Kirchsteinbek, Öjendorf und Schiffbek.[1] Den Namen entwickelten die drei Gemeinderäte in einer längeren Diskussion; er bezieht sich auf den Fluss Bille, der die neue Ortschaft südlich begrenzte.[2] Bei der Reichstagswahl März 1933 stimmten in Billstedt 27,5 % für die NSDAP, 5,5 % für die DNVP, 33,3 % für die SPD und 26,4 % für die KPD bei einer Wahlbeteiligung von 90,2 %. Somit erreichten die beiden linken Parteien SPD und KPD fast 60 Prozent der Stimmen, was zu diesem Zeitpunkt sehr ungewöhnlich war.[3] Im Zuge des Groß-Hamburg-Gesetzes wurde Billstedt 1937/38 nach Hamburg eingemeindet. Bei Bauarbeiten auf einem Sportplatz in Billstedt stieß im November 2017 ein Baggerfahrer auf ein riesiges Hakenkreuz von vier mal vier Metern, das bis dahin in 40 Zentimeter Tiefe unter der Grasnarbe verborgen war. An der Stelle im Hein-Klink-Stadion hatte früher ein großes Denkmal gestanden. Das Hakenkreuz wurde wenige Tage nach der Entdeckung entfernt.[4][5]
Kirchsteinbek wurde 1216 als Stenbeke erstmals urkundlich erwähnt. Der Name geht auf die Glinder Au, den Ort teilenden steinigen Bach, zurück. Mit dem Bau der ersten Kirche 1239 wurde das Dorf auch Kirchsteinbek genannt. 1321 wurde erstmals eine Kornmühle im Ort genannt. Danach gehörte er auch zum Kloster Reinbek und wurde Zentrumsgemeinde eines Kirchspiels, zu dem 18 weitere Dörfer gehörten. Nach der Reformation und der damit verbundenen Auflösung des Klosterbesitzes kam Steinbek zum landesherrlichen Amt Reinbek.
Nach der Annexion Schleswig-Holsteins durch Preußen wurde der Ort endgültig in Kirchsteinbek umbenannt und dem neu gegründeten Kreis Stormarn zugeordnet. Mit Einführung der preußischen Kommunalverfassung 1889 kam der Ort zum Amtsbezirk Schiffbek. Um 1900 begann die Verstädterung der bisher dörflichen Gemeinde. 1928 wurde Kirchsteinbek mit Schiffbek und Öjendorf zur neuen Großgemeinde Billstedt zusammengelegt. Es hatte damals 2154 Einwohner.
Öjendorf
Öjendorf wurde 1224 erstmals urkundlich als Odingetorpe erwähnt. Der Name führt zurück auf den Familiennamen Olding. Nach 1265 gehörte das Dorf zum Kirchspiel Kirchsteinbek. Zuvor waren die Bewohner – wie auch die aus Schiffbek – nach Hamburg zur Hauptkirche St. Jacobi eingepfarrt. Öjendorf war stets der kleinste der drei Teilorte. Zum Zeitpunkt der Gründung Billstedts wohnten nur knapp 700 Menschen dort. Noch heute sind einige alte Bauernhäuser im Ort erhalten.
Die Freiwillige Feuerwehr Öjendorf wurde offiziell im Jahr 1890 gegründet, wobei Dokumente schon im Jahr 1880 eine Feuerwehr in Öjendorf aufzeigen.
In Öjendorf liegt das Naherholungsgebiet Öjendorfer See und der Hauptfriedhof Öjendorf, der 1966 als zweiter Hauptfriedhof Hamburgs angelegt wurde.
Schiffbek
Schiffbek wurde 1212 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name, früher Skipbeke, bezeichnet die Stelle, bis zu der die Bille schiffbar war und bedeutet in der wörtlichen Übersetzung „schiffbarer Bach“. Zwar war der Ort dem Hamburger Domkapitel tributpflichtig, verwaltungsmäßig gehörte er jedoch zum Kloster Reinbek, nach der Reformation dann zum landesherrlichen Amt Reinbek.
Mitte des 19. Jahrhunderts hatte sich Schiffbek zu einem Ort mit großen reetgedeckten Bauernhäusern mit Gärten bis an die Bille entwickelt. Viele Hamburger Kaufmannsfamilien wohnten den ganzen Sommer über am Ufer der Bille. In den 1870er Jahren begann die Industrialisierung des Orts.[6]
Durch die Industrialisierung mit ihrer Massenproduktion in Schiffbek wuchs die Einwohnerzahl von 1875 von rund 800 auf etwa 10.000 Bewohner im Jahr 1914 an.[7] Die Lage an der schiffbaren Bille war entscheidend für Ansiedlung großer Betriebe, später kam der Eisenbahnanschluss der Südstormarnschen Kreisbahn hinzu. Viele Arbeitskräfte wurden aus Osteuropa angeworben. Für sie wurden Arbeiterwohnquartiere errichtet. Am Spökelberg entstanden Villen für die Direktoren und Meisterhäuser. Die Jute-Fabrik trug zum Wachstum wesentlich bei, aber auch Fabriken zur Eisenverarbeitung, Chemische Industrie, die Zinnhütte und die Farbholzfabrik.[8] Mit dem Anwachsen der Beschäftigten entstand auch eine starke Arbeiterbewegung und -kultur mit Organisationen wie Parteien (SPD, KPD) und ihren Vereinen.[9] Mit Gründung der Jute-Spinnerei 1881 zogen viele Arbeiter aus Böhmen und dem heutigen Polen nach Schiffbek, das daher Ende des 19. Jahrhunderts auch eine römisch-katholische Gemeinde erhielt. 1889 hatte die Jute-Spinnerei 1200 Arbeiter. Die niedrigen Löhne waren einer der Gründe dafür, dass dort häufig gestreikt wurde. Ein Streik 1911 dauerte sieben Wochen. Aufgrund des geringen gewerkschaftlichen Organisationsgrades hatten die Streiks oft wenig Erfolg.[10] 1959 stellte die Fabrik den Betrieb ein; die Gebäude verfielen und wurden beim Bau der B 5 beseitigt.[11]
Billstedt zählt zu den relativ einkommensschwachen Hamburger Stadtteilen. Die durchschnittlichen jährlichen Einkünfte pro Steuerpflichtigen betrugen hier im Jahre 2013 etwa 20.473 Euro und sind deutlich geringer als der Hamburger Durchschnitt (39.054 Euro)[19].
Bei den Wahlen zur Bezirksversammlung ist der Stadtteil in die Wahlkreise Billstedt-Nord und Billstedt-Süd (dieser enthält auch den Stadtteil Billbrook) aufgeteilt. Bei Bundestagswahlen gehört Billstedt zum Bundestagswahlkreis Hamburg-Mitte.
Wirtschaft und Infrastruktur
In Billstedt befindet sich kein nennenswertes produzierendes Gewerbe mehr. Bis etwa 1964 befand sich nahe der Archenholzstraße/Schleemer Weg die große Konservenfabrik Hermann Heins. Die überwiegend aus Arbeitern bestehende Bevölkerung Billstedts fand ihr wirtschaftliches Auskommen stets meist in den Gewerbegebieten des benachbarten Billbrook und Wandsbek, in der Innenstadt und im Hafen von Hamburg. Aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit haben die Kirchengemeinde der Jubilate-Kirche und die Freiwilligenbörse Hamburg mit Unterstützung von Teilen der örtlichen Wirtschaft das „Jobcafe im Mehrgenerationenhaus“ gegründet.
Die U-Bahn-Linien U2 und U4 verbinden den Stadtteil (vier Haltestellen) mit der Hamburger Innenstadt. Mit der Fertigstellung der Verlängerung U-Bahn-Linie U4 (Baubeginn im April 2020) in die Horner Geest Mitte der 2020er Jahre wird diese den Stadtteil Billstedt nicht mehr bedienen, sondern am U-Bahnhof Horner Rennbahn nach Nordosten abknicken und zwei zusätzliche Haltestellen im Stadtteil Horn bedienen. Am U-Bahnhof Billstedt befindet sich der Busbahnhof, der von zahlreichen Buslinien der Hamburger Hochbahn (Richtung Norden und Westen) und der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) (Richtung Osten und Süden) angefahren wird.
Nur noch von geringer Bedeutung ist die Eisenbahnstrecke der ehemaligen Südstormarnschen Kreisbahn, die jetzt von der Eisenbahn Altona-Kaltenkirchen-Neumünster (AKN) für gelegentlichen Güterverkehr (Holztransporte zweimal wöchentlich) von Glinde (Bahnhof) nach Tiefstack betrieben wird.
Adolf Neubauer Mühlenwerke in Kirchsteinbek, die Glimmer verarbeitet und damit der letzte der früher zahlreichen Mühlenbetriebe sind.
Behörden
Billstedt bildete von 1943 bis 2007 mit den Nachbarstadtteilen Horn und Billbrook ein Ortsamtsgebiet, dessen Verwaltung in Billstedt saß. Für Mümmelmannsberg gab es eine Ortsdienststelle, die Dienstleistungen des Bezirks vor Ort anbot.
Sport
Der SC Vorwärts-Wacker 04, entstanden aus einer Fusion des SV Wacker 04 mit Vorwärts Billstedt, ist insbesondere im Futsal, Fußball und im Boxen erfolgreich. Dagegen liegen die Erfolge des TV Gut Heil Billstedt überwiegend im Wasser: Bekannteste Abteilung ist die Schwimmsparte, für die von 1994 bis 1999 auch Sandra Völker antrat. Dritter und kleinster Sportverein im „alten“ Billstedt ist der SV Billstedt-Horn, bei dem Piotr Trochowski und Matthias Reincke ihre Fußballkarrieren begannen. In Mümmelmannsberg sind der Mümmelmannsberger SV und der SC Europa 92 zuhause.
Die heutige Steinbeker Kirche stammt von 1884 und liegt auf dem Geestrand, so dass sie einen weithin sichtbaren Orientierungspunkt abgibt. Sie wurde nach Plänen von Otto Ritscher errichtet. Im Innern befinden sich zwei Kronleuchter von 1679 und 1719, die aus der Vorgängerkirche stammen.
Skulpturen
Der westliche Teil der Möllner Landstraße ist als Fußgängerzone ausgebildet und zeigt einige Skulpturen:
Im ehemaligen Wasserwerk am Öjendorfer Weg ist seit 1993 der Kulturpalast beheimatet. Kurse, Konzerte, Kabarett und Kino gehören zum Angebot. Mit 250.000 Besuchern jährlich ist der Kulturpalast das größte Stadtteilzentrum im Bezirk Hamburg-Mitte.
Die BilleVue als Stadtteilfest für Billstedt ist in den Räumen des Kulturpalasts durch eine Initiative der Leitung der Einrichtung entstanden.
Not to be confused with Beit Lahia, Lebanon. City in North Gaza, State of PalestineBeit LahiaCityArabic transcription(s) • Arabicبيت لاهيا • LatinBayt Lahiya (official[citation needed]) Municipal Seal of Beit LahiaBeit LahiaLocation of Beit Lahia within PalestineCoordinates: 31°33′N 34°30′E / 31.550°N 34.500°E / 31.550; 34.500Palestine grid102/106State State of PalestineGovernorateNorth GazaControl Israel D...
Basilika Santo Antonius dari PaduaBasilika Minor Santo Antonius dari PaduaSpanyol: Basilica San Antonio de Paduacode: es is deprecated Basilika Santo Antonius dari PaduaLokasiManzanaresNegaraKolombiaDenominasiGereja Katolik RomaArsitekturStatusBasilika minorStatus fungsionalAktif Basilika Santo Antonius dari Padua (Spanyol: Basilica San Antonio de Paduacode: es is deprecated ) adalah sebuah gereja basilika minor Katolik yang terletak di Manzanares, Kolombia. Basilika ini ditetapkan statusnya ...
PantirejoDesaNegara IndonesiaProvinsiJawa TengahKabupatenPatiKecamatanGabusKode pos59173Kode Kemendagri33.18.11.2014 Luas... km²Jumlah penduduk... jiwaKepadatan... jiwa/km² Pantirejo adalah desa di kecamatan Gabus, Pati, Jawa Tengah, Indonesia. Geografi Desa Pantirejo terletak di jalan Pati-Purwodadi KM 7. Utara Desa Kosekan Timur Desa Sambirejo Selatan Desa Tlogoayu Barat Desa Jambean Kidul Antara Desa Pantirejo dengan Desa Jambean Kidul dibatasi oleh sungai yang terhubung dengan Sung...
Intercollegiate American football team For other Morehead State University sports, see Morehead State Eagles. This article relies largely or entirely on a single source. Relevant discussion may be found on the talk page. Please help improve this article by introducing citations to additional sources.Find sources: Morehead State Eagles football – news · newspapers · books · scholar · JSTOR (June 2015) Morehead State Eagles football2023 Morehead State Ea...
American college basketball season 2002–03 California Golden Bears men's basketballNCAA tournament, second roundConferencePacific-10 ConferenceRecord22–9 (13–5 Pac-10)Head coachBen BraunHome arenaHarmon GymSeasons← 2001–022003–04 → 2002–03 Pacific-10 Conferencemen's basketball standings Conf Overall Team W L PCT W L PCT No. 5 Arizona 17 – 1 .944 28 – 4 .875 No. 20 Stanford 14 – 4 .77...
County in Yeongnam, South KoreaCheongdo 청도군CountyKorean transcription(s) • Hangul청도군 • Hanja淸道郡 • Revised RomanizationCheongdo-gun • McCune-ReischauerCh'ŏngdo-gunCheongdo County is famous for its annual bullfighting festival FlagEmblem of CheongdoLocation in South KoreaCountry South KoreaRegionYeongnamAdministrative divisions2 eup, 7 myeonArea • Total696.53 km2 (268.93 sq mi)Population ...
Digambara (« vêtu d'espace ») est une des deux grandes subdivisions du jaïnisme, l'autre étant la branche shvetambara (« vêtu de blanc »), les deux expressions signifiant que les moines digambara sont complètement nus, tandis que les moines shvetambara portent un vêtement blanc. Cette division serait apparue en 79 av. J.C. (mais on donne aussi d'autres dates), et elle semble due essentiellement à des divergences sur des points de doctrines, renforcées par des q...
Pemilihan parlementer Kamboja 1958195519621958Seluruh 61 kursi pada Majelis Nasional31 kursi untuk meraih status mayoritasKandidat Partai pertama Ketua Norodom Sihanouk Partai Sangkum Kursi sebelumnya 91 Kursi yang dimenangkan 61 Perubahan kursi 30 Suara rakyat 1,646,488 Persentase 99.9% Swing 17.2% Kamboja Artikel ini adalah bagian dari seri Politik dan KetatanegaraanKerajaan Kamboja Monarki Raja Norodom Sihamoni Dewan Takhta Wangsa Norodom Wangsa Siso...
Nijō Tameyo (二条為世, 1250–1338), dikenal pula sebagai Fujiwara no Tameyo (藤原為世), adalah seorang pendeta Jepang dan penyair waka di akhir periode Kamakura dan awal periode Nanboku-chō. Nama dharmanya adalah Myōshaku (明釈). Biografi Leluhur, kelahiran dan kehidupan awal Nijō Tameyo lahir pada tahun 1250.[1] Ayahnya adalah Fujiwara no Tameuji,[2] dan ibunya adalah putri dari Asukai Norisada [ja].[3] Ia adalah putra tertua Tameuji,[4...
Information about current events For other uses, see News (disambiguation). Current Events redirects here. For the music album, see Current Events (album). For the page on Wikipedia about current events, see Portal:Current events. A girl holding The Washington Post newspaper about the first Moon landing – Apollo 11, July 21, 1969 Journalism News Writing style Ethics code of ethics Culture Objectivity News values Attribution Defamation Sensationalism Editorial independence Journalism school ...
Royal Barge Queen Mary's Shallop passing down the Thames in the naval pageant, 4th August 1919 Queen Mary's Shallop is a 41.60-foot-long (12.68 m) British royal barge commissioned by William III for Queen Mary II in 1689. She was one of several state barges used during state occasions between 1689 and 1849. However, when Prince Frederick's Barge was taken out of service in 1849, she was the only state barge of the English Crown still in use. She was finally retired in the early twentieth...
Scottish Labour politician Pam Duncan-GlancyMSPOfficial portrait, 2021Member of the Scottish Parliamentfor Glasgow(1 of 7 Regional MSPs)IncumbentAssumed office 6 May 2021Scottish Labour portfolios2021–2023Shadow Cabinet Secretary for Social Security2023–presentShadow Cabinet Secretary for Education and Skills Personal detailsBorn (1981-11-02) 2 November 1981 (age 42)Political partyScottish LabourAlma materUniversity of StirlingGlasgow Caledonian University Pam Duncan-Glancy (born...
Voce principale: Lombardia. La Lombardia è una regione molto attiva dal punto di vista sportivo. Alla numerosa e capillare presenza di impianti sportivi sul suo territorio, si accompagna anche la rilevanza a livello nazionale ed internazionale delle sue società sportive. Grande lustro allo sport italiano è stato (e viene ancora) dato da alcune delle squadre più titolate del mondo nel calcio e nella pallacanestro (Milan, Inter, Atalanta, Brescia, Olimpia Milano, Pallacanestro Varese, Pall...
جزء من سلسلة مقالاتالركود العظيم الأبعاد الرئيسية الخط الزمني لأزمة الرهن العقاري [الإنجليزية] أزمة الوقود خلال العقد 2000 فقاعة الإسكان في الولايات المتحدة تصحيح سوق الإسكان في الولايات المتحدة الأزمة المالية 2007-2008 الركود العظيم أزمة صناعة السيارات الأمريكية لجنة التحقي...
French poet (1818–1894) Leconte de LisleBornCharles Marie René Leconte de Lisle(1818-10-22)22 October 1818Saint-Paul, Réunion, FranceDied17 July 1894(1894-07-17) (aged 75)Voisins (near Louveciennes), FranceOccupationPoet, writer, translatorPeriod1846–1894Literary movementParnassian poetsNotable worksPoèmes antiques, Poèmes barbares, Poèmes tragiques, A People's history of the French Revolution (Histoire populaire de la révolution française), A People's History of Christianity ...
Gambar berwarna semu menunjukkan aplikasi penginderaan jauh dalam pertanian presisi. Courtesy NASA Earth Observatory [1] Pertanian presisi (bahasa Inggris: precision agriculture atau PA), pertanian satelit atau manajemen lokasi tanaman spesifik (bahasa Inggris: site specific crop management atau SSCM) adalah konsep manajemen pertanian berdasarkan pengamatan, pengukuran, dan respons terhadap variabilitas dalam dan antar-bidang pada tanaman. Tujuan dari penelitian pertanian presisi adal...