Hachenhausen ist ein etwa 5 km von der Stadtmitte Bad Gandersheims im niedersächsischen Landkreis Northeim in östlicher Richtung entferntes Dorf mit Gutshof, sehenswerter Kapelle und Parksiedlung in der Ortslage. Es besteht aus zwei Teilen, dem Dorf und der Hebersiedlung, die durch die Bundesstraße 64 getrennt sind.
In Hachenhausen gibt es eine Freiwillige Feuerwehr, die zurzeit aus rund 20 aktiven Mitgliedern besteht. In der Jugendfeuerwehr sind 8 Jugendliche aus Hachenhausen vertreten.
Hachenhausen wurde um 1007 „Hachemehusi“[1] und 1249 „Hachemehusen“[2] geschrieben.
Der am 15. Oktober 1736 gestorbene Oberamtmann bzw. Drost des Amts Gandersheim Anthon Ulrich Burchtorff, der die Kapelle umgestaltet hatte, wurde in dem von ihm erbauten Erbbegräbnis in Hachenhausen bestattet.[3]
Am 1. März 1974 wurde Hachenhausen in die Stadt Bad Gandersheim eingegliedert.[4]
Politik
Gemäß der Hauptsatzung von Bad Gandersheim werden die Ortsteile der Stadt jeweils durch einen Ortsvorsteher vertreten.[5] Aktuell ist Andreas Kropp in dieser Funktion.[6]
↑Hans Goetting: Gandersheim. In: Dictionnaire d'Histoire et de Géographie Ecclésiastiques. Band 19: Fréron – Gatianensis (Ecclesia). Letouzey & Ané, Paris 1981, Sp. 256.
↑Wolfgang Petke: Die Grafen von Wöltingerode-Wohldenberg. Adelsherrschaft, Königtum und Landesherrschaft am Nordwestharz im 12. und 13. Jahrhundert (= Veröffentlichungen des Instituts für Historische Landesforschung der Universität Göttingen. Bd. 4, ISSN0436-1229). Lax, Hildesheim 1971, Anhang III, Nr. 16, (Zugleich: Göttingen, Universität, Dissertation, 1969).
↑Vgl. Mühe: Zur Geschichte von Hachenhausen. 1928, S. 21; und Kurt Kronenberg: Wanderungen um Gandersheim. Heimatkunde für das Land zwischen Harz und Leine. Hertel, Bad Gandersheim 1965, S. 114.
↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.269.