Der Ort befindet sich zwischen dem Fluss Hunte und Barneführer Holz im Osten und der Autobahn 29 im Westen.
Geschichte
Um 1390 wird ein Haus „ton Hoeven“ im Besitz der Knappen von Porsenberg bezeugt. Die erste urkundliche Erwähnung ist aus dem Jahre 1435, in der das Got Hoeven erwähnt wird.[2] Im Jahr 1579 besaß eine Familie von Rahden das Gut Höven.[3] Durch Einheirat wurde 1678 Johann Röttger von Dorgelo Besitzer des Gutes Höven.[4] Der preußischeOberst Ludwig Heinrich Freiherr von Lützow erbte nach dem Tod seines Onkels mütterlicherseits, August Wilhelm Anton von Dorgelo, im Jahr 1855 das Gut unter der Auflage, sich in Zukunft „von Dorgelo“ zu nennen. Ludwig von Lützow genannt von Dorgelo verkaufte 1864 Gut Höven. Seitdem ist das ehemalige Gut ein von Bürgerlichen betriebener Bauernhof.[5]
In der unmittelbaren Umgebung des Gutes siedelten sich Bauern an, wodurch die Bauerschaft Höven entstand, die bis heute das Wappen derer von Dorgelo als Dorfwappen führt. Im 19. Jahrhundert hatte das Dorf 150 Einwohner.[6]
Im Jahr 2009 hatte Höven etwa 190 Einwohner und einen landwirtschaftlichen Betrieb, nachdem es in den 1970er Jahren noch 13 Bauernhöfe gegeben hatte.
Wirtschaft und Infrastruktur
Der Ort verfügt über zwei Reithallen und eine Grundschule sowie einen 1919 gegründeten Reiterverein.[2][7]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten Hövens gehört das Grabmal des Adam Levin von Dorgelo (1733–1824).[8]
↑ ab
Dietrich Fischbeck: Vom Bauernjungen zum Volksbürgermeister. Fünf Generationen Fischbeck in der Gemeinde Wardenburg. Wardenburg 1990.
↑Ludwig Kohli: Handbuch einer historisch-statistisch-geographischen Beschreibung des Herzogthums Oldenburg sammt der Erbherrschaft Jever und der beiden Fürstenthümer Lübeck und Birkenfeld. Bremen 1825. S. 26