Der Göttinger Elch wird seit 1997 für „ein Lebenswerk satirischer Provenienz und/oder eine satirische Mehrfachbegabung“ vergeben. Er ist der einzige deutsche Preis für Satire.[1] Er wurde von dem Göttinger Journalisten und Ausstellungsmacher W. P. Fahrenberg 1997 initiiert, als das Wort Elchtest Konjunktur machte. Die Preisverleihung wurde von Anbeginn vom Fachbereich Kultur der Stadt Göttingen ausgerichtet. Die Auszeichnung soll an den „Satire-Urvater“ Georg Christoph Lichtenberg erinnern. Der Name des Preises ist dem Zitat F. W. Bernsteins „Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche“ gewidmet.
Der ELCH wird i.a. im Deutschen Theater zu Göttingen verliehen. Begleitende Ausstellungen finden im Alten Rathaus zu Göttingen statt.
Der Satirepreis ist mit 3.333,33 Euro, ehemals 99 Dosen „Original Göttinger Elch-Rahmsüppchen“ und einer massiv silbernen Elch-Brosche dotiert.
Von 2012 bis 2019 wurden einige ELCH-Preisträger von der Hamburger Künstlerin Marion Vina porträtiert.
Preisträger
Die ELCH-Jury
- Hilmar Beck, Gründungsmitglied des ELCH
- Achim Frenz († 2024), Caricatura Museum für Komische Kunst
- Antje Kunstmann, Verlegerin, München
- Christoph Oppermann, Journalist, Wunstorf
- Elke Schmitter, Journalistin und Schriftstellerin, Berlin
- Martin Sonntag, Caricatura Galerie Kassel
- Harriet Wolff, Journalistin und Fotografin, Berlin
- Hans Zippert, Journalist, Frankfurt
Weblinks
Quellen
- ↑ Startseite | Der Göttinger Elch. Abgerufen am 29. Februar 2024.
- ↑ Stadt Göttingen – aus Kultur, Freizeit & Sport – Der Göttinger Elch 2009 geht an Helge Schneider bei goettingen.de, abgerufen am 9. Juli 2010
- ↑ Karikaturist Gerhard Haderer bekommt «Göttinger Elch»
- ↑ Allgemeine Zeitung (Mainz) S. 24, vom 17. März 2021
- ↑ Göttinger Elch 2022 geht an Eugen Egner
- ↑ goettinger-elch.de Abgerufen am 3. März 2023.
- ↑ www.goettinger-elch.de