Gunther Matejka wuchs im niederbayerischen Kößlarn auf.[1] Nach seinem Abitur an der Fachoberschule Pfarrkirchen absolvierte er in München eine Ausbildung zum Werbekaufmann. Anschließend volontierte er 1987 im MVG Verlag München, berufsbegleitend studierte er an der Bayerischen Akademie für Werbung, München. Im April 1990 schloss er das Studium als Kommunikationswirt BAW ab.
Matejka ist Vater einer Tochter.
Berufliches Wirken
Im April 1990, noch vor Abschluss seines Studiums, übernahm Matejka die Position des Redaktionsleiters der Point-of-Sale-Magazine Music Live, Music Shop[2] und Formel Eins für den MVG Verlag, bei dem er bereits volontiert hatte. Darüber hinaus schrieb er freiberuflich für das Magazin Musikexpress.[3] Nach einer Zwischenstation bei der Jugendzeitschrift Popcorn, wechselte er 1993 zum Entertainment Media Verlag, wo er als Gründungsredakteur das Branchenmagazin Musikwoche aus der Taufe hob.[4] Noch im selben Jahr begann er seine Karriere als Musikredakteur, so etwa für den SZV-Verlag das Magazin Live in Concert als Geschäftsführender Redakteur.[5] Beiträge von Matejka, darunter zahlreiche Titelgeschichten, sind in Magazinen wie Musikexpress, Musikwoche, Marie Claire, Focus, Süddeutsche Zeitung, Galore, Max und im News-Kanal der Deutschen Presse-Agentur zu finden.[6]
Im Jahr 1997 übernahm Matejka die Chefredaktion des Fachmagazins Soundcheck, das er bis Mitte 2000 leitete.[4] Während seiner Zeit als Chefredakteur übernahm der Verlag das Fachblatt Musikmagazin, das in Soundcheck eingegliedert wurde. Im Mai 2000 gründete er das in München ansässige snapshot-Redaktionsbüro.[7] 2001 war er verantwortlicher Redakteur bei Leuchten Pro-In. Fachmagazin für Beleuchtung, Licht und Gebäudetechnik, das bei PPV Medien in Bergkirchen verlegt wurde.[8] Im Jahr 2002 war er für das von Peter Maffay herausgegebene Tabaluga-Magazin Chefreporter.[9] Im Anschluss, in den Jahren 2002 bis 2007, war er als Co-Chefredakteur der deutschen Ausgabe des Ikea-Kundenmagazins room tätig.[10] Von 2014 bis 2016 war er Redaktionsleiter, ab 2016 Chefredakteur[11] und ab Oktober 2016 Herausgeber des Magazins Das Musikinstrument, das ebenfalls im PPV-Verlag erschien.[12] 2018 konzipierte er gemeinsam mit Walter Wehrhan für den MM-Musik-Media-Verlag das Branchenblatt Musical Merchant, das er auch als Co-Chefredakteur verantwortete.[13]
Ende 2018 übersiedelte er mit seinem Büro nach Hamburg. In diesem Rahmen ist er als Autor, Reporter oder verantwortlicher Redakteur für verschiedene Verlage tätig.[14] Für Axel Springer SE konzipierte und verantwortete er die Publikumszeitschrift Rookie.[15] Darüber hinaus arbeitet er für Musikfestivals wie die Ingolstädter Jazztage, das Tønder Festival in Dänemark, das Nuejazz-Festival in Nürnberg und für andere kulturelle Einrichtungen.
Neben seiner journalistischen Arbeit hat sich Gunther Matejka auch als Sammler einen Namen gemacht.[16] Am 13. Februar 2015 war er in diesem Zusammenhang als Talkgast auf die Blaue Couch bei Mensch Otto – Mensch Theile mit Thorsten Otto und Mareike Theile geladen.[17] Er verfügt über eine über 350 Exponate zählende Sammlung von handgezeichneten Musiker-Selbstporträts.[18] Auszüge aus der Sammlung wurden 2005–2006 im Rock’n’popmuseum in Gronau,[19] 2014–2015 in der Städtischen Galerie im Leeren Beutel in Regensburg[20] und 2022 im Clemens Sels Museum Neuss ausgestellt.[21]