In den Jahren 1970 bis 1982 arbeitete er als Werklehrer und Bildhauer. Seit 1983 arbeitet er als freier Künstler und wurde Mitglied im Verband Bildender Künstler Baden-Württemberg. Er lebt und arbeitet in Korb bei Stuttgart und in den toskanischen Orten Pietrasanta und Sassetta. Seit 1993 gehört er dem Künstlersonderbund in Deutschland an.
Messer ist verheiratet mit Ruth Marta (Messer), sie haben zwei Kinder.
Werk
Überblick
Sein gesamtes plastisches Werk umfasst alle Arten – von kleinen Tischskulpturen bis zu Großplastiken im öffentlichen Raum bzw. im öffentlichen Besitz.[2] Auch Hüllwerke werden genannt und abgebildet.[3]
Hervorhebenswert sind seine zeitkritischen und häufig ironischen Darstellungen, mit denen Messer „Verhaltensweisen und Eigenschaften (entlarvt), die mancher auch bei sich selbst finden kann. Die bei Bronzeskulpturen recht ungewohnten farbigen Lackierungen unterstreichen charakteristische Merkmale. Messer zeigt keine konventionellen Standbilder hoher Persönlichkeiten, sondern "Menschen". Sie treten auch in Serien auf, werden dadurch Teile einer Masse. Oberkörper stehen auf Gestellen, untere Körperhälften werden zu Tischbeinen und betonen so die Einzelheiten, um die es Messer geht. [...]“[4]
Arbeiten (Auswahl)
Seit 2000 arbeitet Messer zusammen mit seiner Frau am Projekt Skulpturenpark arte e sapori in Sassetta/Toskana. Seit 2015 ist der Skulpturengarten für Besucher geöffnet; dort ist auch das unten abgebildete Nashorn zu sehen. Messer kuratiert seit 2006 den Skulpturen-Rundgang Köpfe am Korber Kopf mit jährlich wechselnden Skulpturen, darunter auch seine eigenen Werke.[5]
Guido Messer stellte seine Werke im In- und Ausland aus. Seine erste Soloausstellung hatte er 1971 in der Galerie Handschin (mit E. Aepplis) in Basel.[7]
1990er Jahre: In der Schweiz in Bad Ragaz bei der 4. Schweizerischen Triennale der Skulptur