Grzegorz Balcerek wurde als Sohn eines Buchhalters und einer Kindergärtnerin in Grodzisk Wielkopolski geboren und am 28. Februar 1954 in der PfarrkircheSt. Peter und Paul in Ptaszkowogetauft. Bis zum Alter von neun Jahren wuchs er in Woźniki auf. Er besuchte zuerst die Grundschule Nr. 60 in Naramowice und von 1969 bis 1973 das Gymnasium Nr. 9 in Posen. Von 1973 bis 1978 studierte er Philosophie und Katholische Theologie am erzbischöflichen Priesterseminar und an der Päpstlichen Theologischen Fakultät in Posen.[1] Dort erlangte er einen Magister Theologiae.[2] Am 24. Mai 1979 empfing er durch den Erzbischof von Posen, Jerzy Stroba, das Sakrament der Priesterweihe für das Erzbistum Posen.[1]
Balcerek war nach der Priesterweihe zunächst als Pfarrvikar der PfarreiUnsere Liebe Frau Hilfe der Christen in Swarzędz tätig. Daneben erwarb er 1982 nach weiterführenden an der Päpstlichen Theologischen Fakultät in Posen ein Lizenziat im Fach Katholische Theologie und wurde dort 1993 zum Doktor der Theologiepromoviert. Von 1983 bis 1986 war er Pfarrvikar der Pfarrei Göttliche Barmherzigkeit in Posen, bevor er mit der Koordination des Baus der Kirche Mutter des Erlösers in der Siedlung Bolesława Chrobrego in Posen beauftragt wurde und 1987 deren erster Rektor wurde. Ab 1989 wirkte Balcerek als Pfarrer der Pfarrei St. Stanislaus Kostka in Posen.[1] Dort organisierte er Unterstützung für Bedürftige und gründete einen Kindergarten und ein Zentrum für Kinder und Jugendliche.[3] Zudem lehrte er ab 1993 Religionssoziologie und Christliche Soziallehre an der Päpstlichen Theologischen Fakultät in Posen. 1992 wurde er zusätzlich Domherr am Posener Dom und 1998 auch Bischofsvikar für die Pastoral im Krankendienst. Darüber hinaus gehörte er dem Bischofsrat des Erzbistums Posen an.[1] 1997 koordinierte er die Hilfsmaßnahmen des Erzbistums Posen für die von einem Hochwasser in Niederschlesien Betroffenen.[3]
2018 verlieh ihm seine Heimatstadt Grodzisk Wielkopolski die Ehrenbürgerwürde.[7]
Schriften
Służba miłosierdzia: fundament eklezjologii praktycznej. In: Mirosław Mróz (Hrsg.): Źródła duchowości Europy świe̜ta Elżbieta – świadectwo miłości miłosiernej. Wydawn. Naukowe Uniw. Mikołaja Kopernika, Toruń 2008, OCLC1142824106, S.373–377.
Sposoby celebracji liturgii godzin. In: Helmut Jan Sobeczko (Hrsg.): Mirabile Laudis Canticum. Liturgia Godzin: dzieje i teologia. Księga pamiątkowa dedykowana księdzu biskupowi Stefanowi Cichemu biskupowi legnickiemu, przewodniczącemu Komisji do Spraw Kultu Bożego i Dyscypliny Sakramentów Episkopatu Polski (= Opolska Biblioteka Teologiczna. Band104). Redakcja Wydawnictw Wydziału Teologicznego Uniwersytetu Opolskiego, Oppeln 2008, OCLC1423943057, S.397–400.
By nie zabrakło miłości: piętnaście lat Szkolnych Kół Caritas. Fundacja Pro Caritate, Warschau 2011, ISBN 978-83-62548-20-0.
↑Grzegorz Polak: Kto jest kim w Kościele: ekumeniczne „who is who“ chreścijaństwa w Polsce. Stan na dzień 15 lutego 1999. Katolicka Agencja Informacyjna, Warschau 1999, ISBN 978-83-911554-0-0, S.17 (polnisch).
↑Polnische Bischofskonferenz (Hrsg.): Akta Konferencji Episkopatu Polski. Band6–10. Sekretariat der Polnischen Bischofskonferenz, Warschau 2001, S.112 (polnisch).