Eine Fläche von 847,91 Hektar des Naturschutzgebiets ist als Totalreservat ausgewiesen. In diesem liegen niederschlagswassergespeiste Seen, Sölle und Verlandungsmoore, die von eiszeitlichen Endmoränenzügen getrennt sind. Hier befinden sich außerdem Flattergras-Buchenwälder, die als Reste der großflächigen Buchenbestände, die es früher in Mitteleuropa gegeben hat, gelten. Im Waldgebiet sind 349 höhere Pflanzenarten nachgewiesen, vier davon stehen auf der Roten Liste wie beispielsweise das Weiße Waldvögelein. Im Gebiet gedeihen Pflanzen wie die Schlammsegge, der Sumpfporst, der Fieberklee, die Drachenwurz sowie die Wasserfeder.
Im Südosten des Naturschutzgebietes liegt der Buchenwald Grumsin. Dabei handelt es sich um einen basenreichen Tiefland-Buchenwald, der eine Fläche von etwa 590 Hektar umfasst. Im Gebiet wurden bei archäologischen Grabungen Siedlungsspuren aus der Jungsteinzeit, der Bronzezeit sowie slawische Siedlungsplätze aus dem 12. und 13. Jahrhundert nachgewiesen. Im Gegensatz hierzu wurden in der Zeit von 1500 bis 1750 bislang kaum Nachweise einer Besiedlung erbracht. Als sicher gilt, dass das Gebiet zum Ende des 16. Jahrhunderts zur Jagd genutzt wurde. Ein Teil des Gebietes wurde hierzu auf einer Länge von über 70 km eingezäunt und von Zaunsetzern und Zaunwärtern gepflegt. Sie siedelten am Rande des Gebietes und gründeten dort Ortschaften, wie beispielsweise das in der Nähe gelegene Grumsin. Zu dieser Zeit dominierte bereits die Buche das Waldgebiet. Anfang des 19. Jahrhunderts kam es zu einer intensiveren landwirtschaftlichen Nutzung. Flächen wurden entwässert, um Ackerbau zu betreiben. Ab den 1950er Jahren kam es zu einem starken Einschlag zur Gewinnung von Bau- und Brennholz. 2012 fanden Experten im Wald fünf bislang unbekannte Mückenarten.