Die Anlage ist in der wissenschaftlichen Literatur bislang nur listenartig erfasst, aber nicht näher beschrieben worden. Eine genauere Untersuchung oder Ausgrabung hat bisher nicht stattgefunden. Eine steinerne Umfassung lässt sich nicht ausmachen. Erhalten ist noch die Grabkammer, die zum Typ der Großdolmen gehört. Sie besitzt eine gut erhaltene Hügelschüttung, die ursprünglich eine Rollsteinpackung aufwies. Die Kammer wies ursprünglich mindestens drei Wandsteine an jeder Langseite auf. Hiervon sind noch mindestens vier sowie der Abschlussstein einer Schmalseite vorhanden. Diese stecken zum Teil tief in der Erde. Ob die restlichen Wandsteine fehlen oder vollständig mit Erde bedeckt sind, ist unklar. Die Decksteine fehlen hingegen vollständig.
Literatur
Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991, S. 15.
Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972, S. 124.