Mit Schumacher und Hill (jeweils einmal) traten zwei ehemalige Sieger zu diesem Grand Prix an.
Training
Vor dem Rennen fanden zwei Trainingseinheiten statt: Die erste am Freitagmorgen und die zweite am Samstagmorgen.
Im ersten freien Training am Freitag erzielte Schumacher vor Rubens Barrichello und Villeneuve die schnellste Runde.[2]
Am Samstag im zweiten Trainingslauf konnte sich dann Hill vor Schumacher und seinem Teamkollegen Villeneuve die Bestzeit sichern.[3]
Qualifying
Schumacher sicherte sich mit einer Zeit von 1:26,890 Minuten die Pole-Position vor den beiden Williams-Piloten Hill und Villeneuve. Andrea Montermini konnte sich mit seinem Forti-Ford aufgrund der 107-Prozent-Regel als Einziger nicht für das Rennen qualifizieren (1:33,685 Minuten).[4]
Warm Up
Die Fahrer gingen am Sonntagmorgen zu einer 30-minütigen Aufwärmsitzung auf die Strecke. Hill erzielte die Bestzeit vor Villeneuve und McLaren-Pilot David Coulthard.[5]
Rennen
Der von Startplatz 4 gestartete Coulthard konnte sich bereits kurz nach Start die Führung sichern. Nachdem Schumacher die Führung in Runde 20 übernommen hatte und beide an die Box fuhren, übernahm Hill die Führung. Bei freier Strecke vor sich hielt der Engländer ein für alle unnahbares Tempo und kehrte nach dem Auftanken vor Schumacher auf die Strecke zurück. Weiter hinten schied Salo aus, nachdem er den vierten Platz an Berger abgegeben hatte. Alesi hingegen war der Protagonist eines schwierigen Rennens, bei dem ihm ein beschädigtes Auto und eine Stop-and-Go-Strafe wegen zu hoher Geschwindigkeit in der Boxengasse auferlegt wurden.
Während Hill das Rennen problemlos kontrollierte und Schumacher zunehmend distanzierte, schied Coulthard aufgrund eines Getriebeproblems aus und Berger rückte auf die dritte Position vor. Sechs Runden vor Schluss gab dann auch Villeneuve nach einer Kollision mit Alesi auf.
Hill gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab und gewann das Rennen in 1:35:26,156 Stunden. An Schumachers Ferrari blockierte in der letzten Runde das rechte Vorderrad. Dennoch konnte er seinen Wagen auf Platz 2 ins Ziel bringen. Gerhard Berger wurde Dritter.[6] Die restlichen Punkteplatzierungen belegten Eddie Irvine, Barrichello und Alesi.
Hill sicherte sich mit 1:28,931 Minuten zudem die schnellste Rennrunde.
In der Fahrerwertung blieben die ersten beiden Positionen unverändert. Schumacher zog an Alesi vorbei und war nun Dritter. In der Konstrukteurswertung blieben die ersten drei Positionen unverändert.