Die WD 7 erschien 1916 und stammte aus der Gotha-WD-Reihe (WD=Wasser-Doppeldecker), einer Familie von Schwimmerflugzeugen, und war als Mehrsitzer ausgeführt. Sie ähnelte in der Konstruktion dem Vorgänger WD 7, war aber statt zweier Antriebe nur mit einem, dafür stärkeren Motor von Maybach ausgerüstet. Das Muster war komplett in Holzbauweise mit Stoffbespannung gehalten, die zweistufigen Schwimmer waren 6,65 m lang bei einer Breite von 0,80 m und wogen 95 kg. Das Volumen betrug 2100 l. Der Prototyp wurde am 22. April 1915 bestellt, mit der Marine-Nummer 476 am 15. Februar 1916 nach Warnemünde geliefert und am 8. April 1916 abgenommen. Der Propeller wurde von der Firma Reschke zugeliefert; der Durchmesser betrug 3,00 m bei einer Steigung von 1,85.[1]
Für 1918 waren Versuche mit einem 260-PS-Motor von Daimler unter der Bezeichnung WD 28 geplant, die jedoch nicht durchgeführt wurden.[2]
Hans-Jürgen Becker: Wasserflugzeuge – Flugboote, Amphibien, Schwimmerflugzeuge (= Die deutsche Luftfahrt. Band 21). Bernard & Graefe, Bonn 1994, ISBN 3-7637-6106-3.
Günter Kroschel, Helmut Stützer: Die deutschen Militärflugzeuge 1910–1918. Mittler, Herford 1977, ISBN 3-920602-18-8.
↑Hans-Jürgen Becker: Wasserflugzeuge – Flugboote, Amphibien, Schwimmerflugzeuge (= Die deutsche Luftfahrt. Band 21). Bernard & Graefe, Bonn 1994, ISBN 3-7637-6106-3, S. 73.