Im Jahr 1865 gründete William Gleason eine Maschinenfabrik in Rochester im US-Bundesstaat New York. Neun Jahre später, 1874, brachte Gleason seine erste eigene Kegelrad-Hobelmaschine auf den Markt. Die erste Niederlassung im Ausland wurde 1959 in Plymouth gegründet.[2]
Die Gleason-Werke zählten insbesondere in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu den Vorreitern in der Getriebeentwicklung. Einer der wichtigsten und bekanntesten Mitarbeiter Gleasons war zu dieser Zeit Ernest Wildhaber, ein Schweizer Emigrant, der als Leiter der Forschungsabteilung und Technologieberater beschäftigt war. Wildhaber entwickelte unter anderem den Hypoidantrieb und die Wildhaber-Novikov-Verzahnung.[3][4][5][6]
Die Gleason Corporation war bis 1999 börsennotiert. Im Dezember 1999 wurde das Unternehmen durch das Management und den Private-Equity-Investor Vestar Capital Partners übernommen und anschließend von der Börse genommen.[12]
↑Patent US1748813A: Spiral bevel gear. Angemeldet am 25. Januar 1924, veröffentlicht am 25. Februar 1930, Anmelder: Gleason Works, Erfinder: Ernest Wildhaber.
↑Stephen P. Radzevich: Advances in Gear Design and Manufacture, S. 475 f. CRC Press, Boca Raton, ISBN 978-1-138-48473-3
↑Hans Christoph von Seherr-Thoss: Die Entwicklung der Zahnrad-Technik: Zahnformen und Tragfähigkeitsberechnung, S. 248 f. Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg, ISBN 978-3-642-92907-6