Als Gipshöhle wird eine Höhle in Gipsgestein bezeichnet. Beim Kontakt mit Sickerwasser nimmt Anhydrit Wasser auf und wandelt sich in Gips um. Anhydrit ist ein Sediment-Mineral und bildet sich oft als Verdunstungsprodukt von Meerwasser, es kommt fast immer grobkörnig oder massiv, selten kristallin vor. Die längste Gipshöhle ist die Optymistytschna-Höhle in der Ukraine.
Die SegebergerKalkberghöhlen sind die längsten für die Öffentlichkeit begehbaren Gipshöhlen Deutschlands
Die Wimmelburger Schlotte bei Eisleben (Sachsen-Anhalt) ist die längste in Deutschland bekannte Gipshöhle – für die Öffentlichkeit allerdings nicht zugänglich
Die Gipshöhle Höllern, die größte Süddeutschlands, in Bayern im Naturschutzgebiet „Gipshöhle Höllern und Gipshügel Sieben Buckel“