Kniende Figuren für das Grab von Herzog Charles I. de La Vieuville († 1653) und seiner Frau Marie Bouhier († 1663) – heute im Musée du Louvre
Statue Ludwigs XIV. als Vernichter der Fronde (1653/4) – früher aufgestellt im Hof des Rathauses von Paris, heute im Besitz der Familie Bourbon-Condé im Schloss Chantilly (Terracotta-Modell im Musée du Louvre)
Altar und Statuen der Hll. Savinien und Potentien (1650) in der Kirche Notre-Dame-de-Bethléem in Ferrières-en-Gâtinais
Tritonen pflegen die Pferde Apollos, nach einer Idee von Claude Perrault und einer Zeichnung von Charles Le Brun in der Thetis-Grotte in Versailles (1665/6)
Decken-Karyatiden nach Entwürfen von Jacques Sarrazin im Cour Carrée des Palais du Louvre
Statue L’Amérique (beendet von Henri Emericq), eine der allegorischen Figuren der 'Vier Erdteile' in den Gärten von Versailles
Bedeutung
Gilles Guérin gilt heutzutage als eher zweitrangiger Künstler, da er kein einziges wirklich originelles Werk hinterlassen hat. Seine Steinbehandlung wird jedoch auch von seinen Kritikern gelobt. Die Zeitgenossen schätzten ihn etwas höher ein, denn immerhin starb er als Professor der 'Königlichen Akademie der Künste' (Académie royale de peinture et de sculpture).