Der Gießen war eines von mehreren Gewässern östlich von Worms. Er diente somit auch als rheinseitiges Annäherungshindernis vor der Stadtbefestigung. Holzbrücken vermittelten die Verbindung über den Gießen zwischen Stadt und Rhein.[2] In den Gießen mündete der Eisbach, der zunächst die Stadt Worms durchfloss und mit Brauchwasser versorgte. Als im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts der Hafen Worms neu errichtet wurde, war der Gießen dem im Weg. Er wurde beim Bau des Floß- und des Handelshafens 1890–1893 beseitigt.[3]
Einzelnachweise
↑ Fritz Reuter: Der Sprung in die Moderne: Das „Neue Worms“ (1874–1914). In: Gerold Bönnen (Hg.): Geschichte der Stadt Worms. Theiss, Stuttgart 2005. ISBN 3-8062-1679-7, S. 479–544 (495).
↑Fritz Reuter: Der Sprung in die Moderne: Das „Neue Worms“ (1874–1914). In: Gerold Bönnen (Hg.): Geschichte der Stadt Worms. Theiss, Stuttgart 2005. ISBN 3-8062-1679-7, S. 479–544 (496).