Etwa vierzig Dichtungen von ihm sind überliefert. Als dem Haupt der "Scuola Siciliana" wird ihm die Erfindung des Sonetts um 1230 zugeschrieben. In seinen Gedichten nennt er sich selbst "il notaro" (der Notar). So findet er auch Eingang in DantesGöttliche Komödie, wo er im 24. Gesang des Purgatoriums erwähnt wird (Vers 55–57):
„«O frate, issa vegg'io», diss'elli, «il nodo/ che 'l Notaro e Guittone[1] e me ritenne/ di qua dal dolce stil novo ch'i' odo! ...»“
„«O Bruder», sprach er, «jetzt seh ich den Knoten,/ der den Notar und Guitton und mich entfernt hielt/ vom neuen süßen Stil, den ich vernehme. ...»“