Ghom bzw. Qom (persisch قم, DMGQom) ist eine der 31 Provinzen des Iran. Sie liegt im Norden des Landes und hat die gleichnamige Stadt Ghom zur Hauptstadt.
In der Provinz leben 1.292.283 Menschen (Volkszählung 2016).[1] Die Fläche der Provinz erstreckt sich auf 11.526 Quadratkilometer. Die Bevölkerungsdichte beträgt 90 Einwohner pro Quadratkilometer.
Die Provinz Ghom wurde im Jahr 1995 gegründet, als ein Teil der Provinz Teheran abgespalten wurde.
Sehenswürdigkeiten
Die Iranische Kulturerbe-Organisation (ICHO) verzeichnet in der Provinz Ghom 195 Orte von historischer und kultureller Bedeutung. Unter anderem zählen folgende Orte dazu:
Höhlen von Kahak
Höhlen von Vaschnuh
Salzsee Howz e Soltan
Großer Salzsee Namak
Mar'aschi-Najafi-Bibliothek, mit über 500.000 handgeschriebenen Texten und Kopien.
Spezialerzeugnisse sind Tonwaren, Glas und Baumwolltextilien; wichtige landwirtschaftliche Güter sind Getreide, Baumwolle, Obst, Nüsse und Mohn. In der Provinz befinden sich Erdgas- und Erdölfelder. In der Nähe der Stadt Ghom bei 34°39' nördlicher Breite und 50°54' östlicher Länge befindet sich ein Raketentestgelände des iranischen Militärs.
Hochschulen
Mofid University
Islamic Azad University of Qom
University of Qom
Payam noor University of Qom
The Research Institute of Hawzeh va Daneshgah
Computer Research Center of Islamic Sciences, Qom
Imam Khomeini Education and Research Institute
Qom University of Medical Sciences
Fatemieh University of Medical Sciences
Qom's Feyzieh Seminary
Weblinks
Commons: Ghom – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien