Von 1994 bis 1995 war Krüger Leiterin des Standortsanitätszentrums am Standort Heide und absolvierte in der gleichen Zeit die Ausbildung zur Rettungsmedizinerin; danach übernahm sie bis 1996 die Luftwaffensanitätsstaffel im III./Luftwaffenausbildungsregiment 1, ebenfalls in Heide. Danach arbeitete sie als Referentin für Ausbildungsangelegenheiten des nichtärztlichen Sanitätspersonals und Ausbildungsvorschriften im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn und anschließend als Referentin im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, wo sie unter anderem mit der Bearbeitung von Eingaben an den Wehrbeauftragten befasst war; 1998 wurde sie zudem Fliegerärztin. An ihre ministeriellen Verwendungen schloss sich von 2001 bis 2005 die der Divisionsärztin der 3. Luftwaffendivision in Berlin-Gatow an.[2]
Am 12. Mai 2016 übernahm sie von Generalstabsarzt Erika Franke das Kommando über die Sanitätsakademie der Bundeswehr in München.[3][4] Auf diesem Dienstposten wurde sie auch zum Generalstabsarzt befördert. Sie ist nach Erika Franke erst die zweite Frau, die diesen Dienstgrad in der Bundeswehr erreicht hat.[5] 2021 erhielt sie den Bayerischen Verdienstorden.[6] Am 15. Dezember 2021 wurde das Kommando über die Sanitätsakademie der Bundeswehr an Krügers Nachfolger Hans-Ulrich Holtherm übergeben. Sie trat zum Jahresende 2021 in den Ruhestand.[7]