Das Finale der German Tour 2016 (auch German Pool Masters 2016) war ein Poolbillardturnier, das vom 4. bis 8. Januar 2017 in Sindelfingen, Böblingen, Nürtingen, Pfullingen und Stuttgart stattfand.[1] Es bildete den Abschluss der dritten Spielzeit der Turnierserie German Tour und war die zweite Austragung des mit etwa 400 Teilnehmern größten Billardturniers in Deutschland.[2] Gespielt wurde GT-Multiball; innerhalb eines Satzes wurden zyklisch aufeinanderfolgend jeweils zwei Spiele in den Disziplinen 10-Ball, 9-Ball und 8-Ball gespielt.
Das Frauen-Turnier gewann die Schweizerin Yini Gaspar durch einen 6:5-Finalsieg gegen die Ranglistenerste Kristina Grim. Den dritten Platz belegten Sigrid Glatz und Nicole Mehren. Titelverteidigerin war Ina Kaplan. Beim erstmals ausgetragenen Handicap-Wettbewerb konnte sich Manuel Radu im Finale mit 7:2 gegen Klaus Knappe durchsetzen.
Die German Tour 2016 umfasste etwa 950 Turniere, die zwischen Dezember 2015 und dem 5. Dezember 2016 in Deutschland und Österreich[3] ausgetragen wurden.[2] Entsprechend der Anzahl der Teilnehmer und der Höhe des ausgeschütteten Preisgeldes wurden bei den Turnieren Punkte für die German-Tour-Rangliste vergeben.
In der Vorrunde, die vom 4. bis 6. Januar 2017 ausgetragen wurde, traten 300 über die German-Tour-Rangliste qualifizierte Spieler in 50 6er-Gruppen im Round-Robin-Modus gegeneinander an. Die zwei Bestplatzierten jeder Gruppe qualifizierten sich für die Zwischenrunde, die am 7. Januar stattfand. Neben den 100 Spielern, die die Zwischenrunde über die Vorrunde erreichten, waren 14 Spieler über die Tour-Rangliste (Plätze 2 und 4 bis 16) und insgesamt zehn Wildcardspieler für diese Runde gesetzt. Die Spieler wurden in 31 4er-Gruppen eingeteilt, in denen sie im Doppel-K.-o.-System gegeneinander antraten. Für die Finalrunde, die vom 7. bis 8. Januar in Sindelfingen ausgetragen wurde, qualifizierten sich zwei Spieler jeder Gruppe. Darüber hinaus waren Sebastian Ludwig als Ranglistenerster und Roman Hybler als Titelverteidiger für die Finalrunde gesetzt, in der das Turnier im K.-o.-System beendet wurde. Gespielt wurde in allen Runden mit Wechselbreak. Ausspielziel waren fünf Spiele in der Vorrunde, sechs in der Zwischenrunde (vier Spiele in der Verliererrunde) und sieben Spiele in der K.-o.-Phase.[7]
Das Turnier der Frauen fand vom 7. bis 8. Januar 2017 statt.
Modus
In der Vorrunde traten die 42 Spielerinnen, die sich über die Frauen-Rangliste der German Tour qualifiziert hatten, in sieben Gruppen à sechs Spielerinnen im Round-Robin-Modus gegeneinander an. Die zwei Bestplatzierten jeder Gruppe qualifizierten sich für die Finalrunde, die ab dem Abend des 7. Januar in Sindelfingen ausgetragen wurde. Darüber hinaus waren Kristina Grim als Ranglistenerste und Ina Kaplan als Titelverteidigerin für die Finalrunde gesetzt, in der das Turnier im K.-o.-System fortgesetzt wurde. Ausspielziel waren vier Gewinnspiele in der Vorrunde und fünf Spiele in der K.-o.-Phase. Es wurde mit Wechselbreak gespielt.[9]
Das Handicap-Turnier wurde vom 7. bis 8. Januar 2017 ausgetragen.
Modus
Teilnahmeberechtigt waren die 24 Bestplatzierten der Handicap-Rangliste, in der Spieler mit über 50-prozentiger Behinderung gelistet sind. Diese wurden in vier Gruppen eingeteilt, in denen sie im Round-Robin-Modus gegeneinander antraten. Die vier Gruppensieger qualifizierten sich für die Finalrunde. Gespielt wurde 9-Ball auf fünf Gewinnspiele, im Finale auf sieben Gewinnspiele. Es wurde kein Preisgeld ausgeschüttet.[11]