Die German Blade Challenge war zwischen 2002 und 2009 die ranghöchste deutsche Wettkampfserie für Inline-Speedskater.
Die Inlineskating-Wettkampfserie wurde 2002 erstmals ausgetragen, damals noch unter dem Namen Jever Blade Challenge und wird von Karsten Schölermann veranstaltet. Angesprochen sollen nicht nur die Teams aus Deutschland und Nordeuropa, sondern auch Einzelstarter, die in der Serie ausdrücklich willkommen sind. Meist handelt es sich um reine Skate-Veranstaltungen über die „klassische“ Marathondistanz. Darüber hinaus werden, die aus dem Radsport bekannten, Berg- bzw. Sprintwertungen in die Wettkämpfe eingebunden. In separaten Teamzeitfahren (Prolog) und Ausscheidungsrennen können zusätzliche Punkte für die Gesamtwertung errungen werden.
In einer zweiten Wertungsklasse für Vereinsteams, dass es bisher nur bei den Männern gibt, sind ausschließlich Sportler zugelassen die dem gleichen Verein angehören. Für diese Klasse werden, neben den Wettkämpfen der Teams gesonderte Termine anberaumt, in denen Punkte für die Vereinsteamwertung errungen werden können.
Kernmerkmale der Serie sind die für die gesamte Saison gleiche/gültige Saisonstartnummer (Saisonanmeldung: "Einmal zahlen – immer fahren"), die eigens für das Inline-Speedskaten entwickelte Elite-Zeitmessung (geschwindigkeitstauglicher Aktiv-Chip), die hohe Qualität von Strecken und Streckensicherung sowie die DRIV-Lizenzierung und Schiedsrichterbegleitung aller Rennen.
2010 wurde vom DRIV bekanntgegeben, dass aus wirtschaftlichen Gründe vorerst keine German Blade Challenges stattfinden.[1]
Pro Jahr gibt es mindestens sechs Wertungsrennen in verschiedenen deutschen Städten. Die Rennen sind in drei Wertungskategorien unterteilt. Der Erste erhält in der Premium-Klasse 1000 Punkte, in der A-Klasse 500 Punkte und in der B-Klasse 250 Punkte für den Sieg.
In die Saison-Gesamtwertung fließen die zwei besten Ergebnisse aus einem Premium-Klasse-Rennen und die vier besten Ergebnisse aus einem A- oder B-Klasse-Rennens ein. Seit 2007 besteht ein Team aus maximal fünf Frauen oder Männern. In die Teamwertung fließen die Ergebnisse der ersten drei Sportler ein und ergeben in der Summe die Tageswertung je Team.
2008 fanden erste Bemühungen für einen europaweiten Cup statt. Die vier Rennen in Kassel, Wachau, Hamburg und St. Gallen wurden die ersten Wertungsläufe der Euro-Cup-Wertung.