Von 1975 bis 1989 war sie Generalsekretärin des Österreichischen Volksliedwerkes und anschließend Hochschulassistentin am Institut für Musikalische Volkskunde der Hochschule für Musik und darstellende Kunst „Mozarteum“, Expositur Innsbruck.[3] Von 1994 bis zur Emeritierung im Jahr 2011 war sie ordentliche Professorin für Geschichte und Theorie der Volksmusik an der Hochschule (ab 1998 Universität) für Musik und darstellende Kunst in Wien. Ihr Hauptforschungsgebiet war Volksmusik der Alpen.[4]
Haid war Herausgeberin der Reihe „Schriften zur Volksmusik“, die Walter Deutsch 1970 begründete und die zu den fundiertesten Publikationen des Faches in Österreich gehören.[5] Sie verfasste auch zahlreiche Artikel zum musikalischen Brauchtum und zu Volkstänzen für das Oesterreichische Musiklexikon.
Haid war mit dem Tiroler Volkskundler und Mundartdichter Hans Haid verheiratet.[6]
Ehrungen
2003 wurde ihr vom Bundespräsidenten das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse überreicht.[6] Im Jahr 2010 erhielt sie den Walter Deutsch-Staatspreis,[6] der vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung alle zwei Jahre in Anerkennung besonderer Leistungen auf dem Gebiet der Volksmusikforschung verliehen wird.